Sehens-
wert
Zoll her oder Umkehren:
Historische Wegelagerei mitten im Rhein bei Kaub © Red. RIDER´S GUIDE
Schöne Aussicht von der Schönburg Oberwesel
am Mittelrhein © Red. RIDER´S GUIDE
Die Nahemündung trennt
Bingen und Bingerbrück,, im Hintergrund das "Binger Loch" © Red. RIDER´S GUIDE
Geheimtipp:Vierseenblick oberhalb von Boppard © Red. RIDER´S GUIDE
Ritter gern gesehen: Die Reichsburg oberhalb
von Cochem an der Mosel © Red. RIDER´S GUIDE
Imperiale Ruinen
in Trier: Die
römische Porta Nigra © Red. RIDER´S GUIDE
Spielwiese für Lokomotivführer: Kreuznacher
Kleinbahnen in Bockenau © Red. RIDER´S GUIDE
Dorfidylle im Nahetal: Bockenau © Red. RIDER´S GUIDE
Biken direkt über der Nahe: Idar-Oberstein
mit Felsenkirche © Red. RIDER´S GUIDE
Edelsteinmine
in Idar-Oberstein
© Red. RIDER´S GUIDE
Dorfidylle auf die Schippe genommen:
Herrsteiner Hankelbrunnen © Red. RIDER´S GUIDE
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Sehenswertes:
Mittelrheintal Burgen und Weine locken die Touristenströme
an
den romantischen Mittelrhein zwischen Bingen
und Koblenz, dort, wo der Hunsrück
ein feuchtes Ende findet. Jenseits der Fluten von Vater
Rhein, wo die Fähren anlegen, beginnt schon
der Taunus, auch wenn das Schiefergestein im Grunde ein und dasselbe
ist. Reges Treiben herrscht an beiden Ufern, besonders
im Sommer und auch im Herbst, wenn unzählige Winzerfeste die jährliche Weinlese
abschließen. Allemal sehenswert sind die historischen Ortszentren
von Bacharach,
Oberwesel,
St.
Goar und natürlich Boppard,
dem größten Ort am Mittelrhein.
Südlich von Trechtingshausen
erhebt sich auf einem Felsbuckel eine der ältesten Rheinburgen aus
dem 11. Jahrhundert, die gut
anfahrbare Feste Reichenstein.
Als Raubritternest wurde sie zweimal gründlich zerstört.
1899 erwarb Baron Kirsch-Puricelli das Gemäuer und ließ es als Familiensitz
restaurieren und ausbauen. Die Familie hatte in der benachbarten
Eisenindustrie der Rheinböller Hütte das Sagen und das nötige Kleingeld
erworben. Zahlreiche gusseiserne Ofen- und Takenplatten, wertvolle
Möbel und Hunderte von Jagd-Geweihen zieren das Burginnere (Parkplatz direkt
an der Burg).
Auch die Schönburg mit ihren gewaltigen
Schildmauern ist oberhalb von Oberwesel mit dem Motorrad gut erreichbar. Die
Anlage beherbergt
heute Hotel,
Restaurant und eine Jugendherberge. Ein Teil der Burg ist frei
begehbar und erlaubt einen außergewöhnlichen Ausblick auf Oberwesel,
mit gleich 18 Wehrtürmen die am vollständigsten erhaltene Stadtbefestigung
am Mittelrhein.
Vom Mühltal bei Boppard führt ein verwinkelter
Fahrweg hinauf zum Restaurant "Vierseenblick", ungefähr
dorthin, wo der Sessellift endet. Von hier bietet sich ein reizvoller
Ausblick auf die größte Rheinschleife am Mittelrhein mit den vom
Obstanbau geprägten Ortschaften Filsen und Osterspai. Der Rhein ist von hier oben an vier
unterschiedlichen Stellen sichtbar, was den Panorama-Namen
"Vierseenblick" enträtselt.
Malerisch erhebt sich das gelb
leuchtende Schloss
Stolzenfels hoch über dem Rhein gegenüber der Lahnmündung.
Baumeister Schinkel gab hier eine seiner Visitenkarten ab, als er
1835 mit dem Ausbau der Burganlage im Auftrag des späteren Preußenkönigs
Kronprinz Friedrich Wilhelm begann (tgl. außer Mo von 9 - 13 u.
14 - 18 h geöffnet, 20 Minuten Aufstieg, steiler Fußweg).
Moseltal Das
Moseltal sei hier nur kurz erwähnt, es erhält eine eigene Regionen-Vorstellung.
Eindrucksvoll fallen die Ufer an manchen Engstellen steil in die
Mosel. Alle nach Süden exponierte Hänge sind intensiv vom Weinanbau
genutzt: Schieferböden bilden die Grundlage des weltberühmten Moselweins,
besonders verbreitet sind die Sorten Riesling und Elbling. Die
Kunst des Rebenanbaus verdanken
wir den Römern, die hier allerorts siedelten und Spuren
hinterließen. Allein in der Moselmetropole Trier kann man einen
ganzen Tag die Vergangenheit in den "Imperialen Ruinen" lebendig werden
lassen. Touristenströme bevölkern die Orte an der kurvenreichen
Mosel, hier ist immer was los. Sehenswert sind die Städtchen Bernkastel-Kues,
Traben-Trarbach
oder Cochem
mit der Reichsburg.
Viele Orte sind durch ihre Weinlagen bekannt, so wie Piesport,
Bullay, Neef, Alken,
u.v. weitere. Eine Tour nur entlang der Moselufer ist für Biker
auf Dauer langweilig, durch die vielen Windungen benötigt
man auch sehr viel Zeit. Optimal ist eine Mischung mit Spritztouren auf
die Hochflächen von Eifel und Hunsrück.
Soon- und Idarwald Siedlungsarme weite
Wälder bieten Soon- und Idarwald
zum gemütlichen Tourenwandern an. Feinschmecker zieht es
schon mal nach Stromberg
auf die fast gleichnamige Stromburg. Denn im Burgrestaurant "Le
Val d´Or" schwingt Gourmet-Papst und Fernseh-Koch
Johann Lafer den Kochlöffel. Hoch über dem Ort
bietet die schön restaurierte Anlage einen Ausblick auf das Hunsrück-Städtchen mit den
hellen Kalksteinbrüchen im Stromberger Karst.
Nahetal Imposant ist
ein Blick auf die Nahemündung zwischen Bingen
und Bingerbrück. Sowohl der Kaiser-Friedrich-Aussichtsturm auf dem
Rochusberg
oder der Panoramablick "Elisenhöhe" (oberhalb von Bingerbrück,
in der Nähe vom auffälligen Hochhaus) sind gut anfahrbar und frei zugänglich.
Gleich hinter der Nahemündung biegt Vater Rhein in einer erstaunlich
krummen Kurve
schwungvoll nach Nord-West und startet an der Mäuseturminsel
seine Reise durch das Rheinische Schiefergebirge, eng eingerahmt von den
Gebirgszügen des Hunsrücks und
Taunus. Kaum nachvollziehbar, wie der gewaltige Fluss diesen Weg
wählen konnte! Doch die Lösung ist ebenso einfach wie verblüffend:
Der Fluss war zuerst da, das Gebirge hob sich erst viel später
in die Höhe. Und diese Aufwölbung vollzog sich so langsam, dass die rheinischen Wasser recht munter an den
Steinen nagten und sich ihren eigenen Weg freihielten.
Gleich hinter
Bingerbrück
bildet das "Binger Loch" im Rheinwasser eine Engstelle mit vielen Klippen.
Seit Jahrhunderten eine gewaltige Herausforderung an die Kapitäne und
auch heute noch an die Strombau-Ingenieure. Schon die Römer bastelten
hier an einer Lösung für eine gefahrenfreie Schiffsdurchfahrt.
Im
Unteren Nahetal wartet Bad
Kreuznach mit seinen Salzgradierwerken auf Kur- und andere Gäste.
Nichts für vor Gesundheit strotzende Biker! Da ist der Blick auf
den 1000 m langen und 327 m hohen Rotenfels
bei Bad
Münster am Stein schon interessanter: Die rötlichen Porphyrwände sind
ein beliebtes Kletterziel, aber recht brüchig und deshalb nicht ungefährlich. Eisenbahnfreaks zieht es nordwestlich nach Bockenau, denn
hier
wartet in der Waldböckelheimer Straße eine Freilichtanlage auf Fans der
Sammlung "Kreuznacher Kleinbahnen".
Und in Feilbingert, südlich von Bad Münster, lockt ein ungewöhnliches
Schaubergwerk: Im "Schmittenstollen"
wurden früher Zinnobererze für die Quecksilbergewinnung abgebaut
(tgl. außer Mo geöffnet von 10- 18 h, Eintritt € 4,00, Bikes &
andere Fahrzeuge
müssen 500 m vor dem Kassenhaus abgestellt
werden). Wer
Stiefel gequälten Füssen eine genusvolle Abwechslung vom Bikeralltag
gönnen möchte, steuert Bad
Sobernheim an. Mittlerweile nicht nur hier, aber erstmals in Deutschland eingerichtet
kann man in Bad Sobernheim auf einem Barfusspfad
Bodenkontakt aufnehmen: Ein erlebnispädagogisches Freifuß-Abenteuer
mit dem Segen ansässiger Kurärzte.
Einzigartig in Mitteleuropa ist die
Edelstein-Region um Idar-Oberstein — sehr alter Vulkanismus hinterließ
im Perm Gasblasen und Hohlräume im Ergussgestein, die sich in Millionen von
Jahren allmählich vom Rand nach innen mit heranwachsenden Mineralien-Ablagerungen
verfüllten. Diese Blasen finden sich hier recht zahlreich, geschlossen als
Achat oder mit offenem Resthohlraum als Druse bezeichnet. Obwohl
es in dieser Region niemals Diamantfunde gab, entwickelte sich aus dem Jahrhunderte
andauernden Edelstein-Schleifhandwerk die heute hier ansässige
Edelstein-Industrie, das Goldschmiedehandwerk, die Diamant-Schleifindustrie
und die Diamant- und Edelsteinbörse. Die Region um Idar-Oberstein
gilt international als das Edel- und Halbedelstein-Handelszentrum ersten Ranges!
Mit humorvoller Anspielung auf diese "Industrie"
wirbt die in ihrer Eigenwerbung selbsternannte "facettenreiche"
Edelsteinstadt um die Touristen-Gunst: Neben
eingemeindeten Dörfern besteht die Stadt aus den
zusammengefassten Kernorten Idar im Idarbachtal und Oberstein
mit der berühmten Felsenkirche, direkt an der Nahe gelegen. Mitte der 1980er Jahre erregte Oberstein
bundesweit für erhebliches Aufsehen mit der "Nahe-Überbauung":
Um den Durchgangsverkehr aus der sehr beengten Hauptstraße zu verbannen,
verschwand der romantische Fluss kurzerhand unter dem Beton einer
vierspurigen Schnellstraße. Von der Nahe ist hier heute wirklich
nichts mehr zu sehen — dafür erfreuen sich Bürger und Besucher an
der schön gestalteten autofreien Bummelmeile. Kaum zu glauben, dass
sich hier früher der gesamte B 41-Verkehr hindurch quälte.
Am Marktplatz unterhalb der sagenumwobenen Felsenkirche
bietet sich eine Fahrpause geradezu an (etwas außerhalb parken).
Hier kann man bei einem Eis oder bei Kaffee & Kuchen pausieren,
edle Steine erstehen oder seine Kondition beim 230-Treppenstufen-Aufstieg
zur Felsenkirche (Eintritt € 2.-) oder
gleich weiter zur Burgruine Bosselstein (direkt auf dem Kirchberg) testen.
Einen eindrucksvollen
Querschnitt über Edelsteine, Mineralien und sonstige geschliffene Kostbarkeiten aus
aller Welt, darunter die größten aus Übersee jemals nach Europa
gelangten Kristalle, bietet das Museum Idar-Oberstein
in der Nähe vom Marktplatz
(Hauptstr. 436, von April bis Oktober tgl. zwischen 9 und 17.30 h
geöffnet, Eintritt € 6,00). In 24 Räumen können - neben den schönsten
Sammlungsstücken der regionalen Ausbeute - die Schmuckarbeiten aus
zwei Jahrhunderten und ein faszinierendes Flureszenzkabinett bestaunt
werden. Ein Kurzüberblick zur regionalen Erd- und auch Stadtgeschichte
sowie die Inneneinrichtung einer Achatschleiferei vermitteln das
wichtigste Know-How zur Edelstein-Region. Der Trägerverein kann sich rühmen,
dank schöner Präsentation der eindrucksvollen Ausstellungsstücke
jährlich über 100.000
Besucher zu zählen!
Das
Deutsche
Edelsteinmuseum hat nach einigem
Gerangel seinen
Platz in einer stilvoll renovierten Gründerzeitvilla
gefunden: Drei Etagen halten
über 9.000 Exponate für einen Bummel durch die Welt aus kostbaren Edelsteinen,
Diamant-Schleifarbeiten und Mineralien bereit (Hauptstr. 118, tgl. v.
10-17 Uhr, von Mai bis Okt. tgl. v.
9:30-17.30 Uhr, Eintritt € 7,00). Die breite Vielfalt dieser Sammlung
lässt selbst Experten immer wieder erstaunen.
In ihrer Art
absolut einmalig präsentiert sich die Edelsteinmine
"Steinkaulenberg", Europas größte
Achatmine — heute ein Schaubergwerk (von 15.3. bis 15.11. tgl. von
9 - 17 h, Eintritt € 7,-). Ein Trip durch die Unterwelt
am Rande des Ortsteiles Algenrodt gleicht einer faszinierenden Reise durch
die Welt
der Zwerge mit all ihren Schätzen aus Bergkristallen, Amethysten,
Rauchquarzen und Achaten. Nach schriftlicher Voranmeldung kann
man im benachbarten Schürfstollen sogar selber Hand anlegen
und Fundstücke gleich einsacken (werktags außer Mi von 9-12 u.
13-16 h, € 13 pro Person für 3 Stunden). Preiswerte Roh-Importwaren aus Übersee beendeten hier
schon
1870 den Jahrhunderte langen Abbau-Boom, der übrigens schon damals den heimischen
Bedarf nicht mehr decken konnte.
Schmutzig und mühselig war neben
dem Abbau auch die Arbeit der Schleifer: Wer es nacherleben möchte, besucht die historische
Kallwies-Weiherschleife am
Idarbach, die von 1634 an bis 1945 in Betrieb war (tgl. geöffnet von 10 - 18 h,
Eintritt € 3), ein Beispiel für die vielen Schleifmühlen, die es
hier an den Flüssen gab.
Hoch über Idar-Oberstein thront Schloss Oberstein
(mit eigenem kleinem Parkplatz, Anfahrt ausgeschildert, Abzweigung
am westlichen Ende der Fußgängerzone). Nach dem die Stadtväter den
hier residierenden Hausherrn der Ritterschänke leider vergrault
haben, ist die Restauration seit fünf Jahren geschlossen (Stand
2010: Der unter Bikern beliebte Ritter verteilt seine Späßchen jetzt
in Merscheid.)
Die Besucherbergwerke
Fischbach (Kupferbergwerk,
einst die größte Kupfermine Europas, tgl. von 10-17 h, Eintritt €
4,
Führung ca. 60 Minuten) und die Bundenbacher Schiefergrube
(im reizvollen Fischbachtal, tgl. v. 10 - 13 u. 14 - 17 h, Eintritt €
4,-, Führung 45 Minuten, Laufentfernung vom Parkplatz 350 m
mit Blick auf die gewaltige Schmidtburg)
sind nicht nur für Bergwerkfans ein weiteres Highlight.
Hunsrück-Quertäler In
die Hunsrückhöhenzüge haben sich quer zur Hauptrichtung verlaufend
einige Täler eindrucksvoll eingegraben: Idar-, Fisch- und der Kyrbach
(von Kirchberg bis Kirn), der Simmerbach (von Gemünden bis Simmertal)
und im Osten Gulden- und Gräfenbach entwässern allesamt zur Nahe
nach Südosten. Reizvolle Impressionen mit steilen Felswänden werden
hier an den Fahrstraßen geboten. Urige Burgen bewachen Engstellen
und Talausgänge, so die Schmidtburg oder die Kyrburg
(jeweils frei zugänglich), letztere hoch über Kirn
gelegen - mit dem in Deutschland einzigartigen Whiskey-Museum.
Wer im
Fischbachtal an Herrstein
vorbeitourt, muss im historischen Ortskern einfach eine genussvolle
Pause
einlegen. Nach Durchfahrt des mächtigen Uhrturms präsentieren sich 60
bis wirklich ins Detail restaurierte Fachwerkhäuser, mittelalterliche Stadttürme und
ein kleines Barockschloss. Der ganze Ortskern gleicht einem einzigartig
musealen
Ensemble: Anfang der 1980er Jahre werkelten die Einwohner in einem
Gemeinschaftsprojekt — bis heute in dieser Form nirgends übertroffen! Klar, dass der im Hunsrück überall bekannte Schinderhannes
auch in Herrstein sein Unwesen trieb und für einige Tage die meterdicken
Gefängnisturmmauern von innen bewundern durfte (Führungen durch den
Ort
und durch die Stadttürme jeweils am Donnerstag um 16.30 h oder
am Samstag um 14.30 h — für Gruppen zusätzlich nach Vereinbarung,
Treffpunkt am Uhrturm, Preis/p. P. € 1,70). Das Herrsteiner
Heimatmuseum, geöffnet sonntags von 14 bis 17 h, vermittelt anschaulich
das Leben von einst.
Südwest-Hunsrück Die
Region "Südwest-Hunsrück" umfasst den Hoch- und Idarwald,
das Ruwertal und schließt den Naturpark Saar-Hunsrück ein. Wer
mag, kann hier durch einen echten "Schwarzwald" touren
— der Hochwald
teilt sich in den "Osburger" und "Schwarzwälder Höhenzug". Am Rande des
Idarwaldes lässt sich bei Morbach-Hundheim die einzige in dieser
Region vorhandene Wasserburg fotografieren, die Burgruine Baldenau aus
dem 14. Jahrhundert.
Neu eingerichtet sind zwei kleine, sehenswerte Museen: Das
Hunsrücker Holzmuseum
in Morbach-Weiperath (Di - Sa v. 14 -17 h, Sa, So
von 10.30 - 17 h, Eintritt € 2,) und das
"Deutsche
Telefonmuseum" in Morbach selbst
(Jugendherbergstr. 25, Di - Sa von 10 - 18 h, So v. 11 - 18 h,
Eintritt € 3).
In der 1998 restaurierten Ahl
Scheier in Moorbach-Merscheid
(zu deutsch "Alte Scheune", nur 15 km von Bernkastel
entfernt) residiert seit vier Jahren
der für sein ziemlich freches Mundwerk
bekannte Gastronom Günter (früher "Ritter Günter" vom Schloss
Oberstein):
Ritter von Metallkühen sind auch hier in urig ausgebauter Scheier
und Wuzzestall besonders willkommen: Hoher
Spaßfaktor ist garantiert (geöffnet Fr, Sa, So & Feiertags)!
Wer eher groß dimensionierte
Dinge bevorzugt, zum Beispiel eine Motorrad-Fahrpause bei Kaffee- & Kuchen
innerhalb einer Überschall-Concorde, der ist in Hermeskeil
bestens aufgehoben: Im privat geführten Freilicht-Flugzeug-Museum
sind Exponaten von der Bleriot bis zum vierstrahligen
Verkehrsflugzeug beheimatet, verteilt auf einer riesigen Fläche
von über 75.000 m². Und wer dann immer noch nicht genug hat, besucht das Hermeskeiler
Dampflok-Museum.
Schnell-Index (PLZ
für Routenplaner und Tel.-Nr. für Nachfragen): 54411
Hermeskeil (Flugausstellung Leo Junior, Tel. 06503/ 7693, Fax 3410); 54411
Hermeskeil (Dampflokmuseum, Tel. 06503/ 1204); 54411
Hermeskeil-Deuselbach (Hunsrückhaus, Tel. 06504/ 9549054); 55430
Oberwesel (Burg Schönfels, Restaurant 06744/ 93930, Fax 1613); 54497
Morbach-Hundheim (Burgruine Baldenau, frei zugänglich); 54497
Morbach-Weiperath (Hunsrücker-Holz-Museum, Tel. 06533/ 959750, Fax
959751); 54497 Morbach (Deutsches Telefonmuseum, Tel. 06533/ 958626,
Fax 958627); 54497
Merscheid (Gasthof "Ahl Scheier", Tel. 06533/ 955779 o.
0170/ 2359579); 55442 Stromberg (Stromburg, Val d´Or, Tel. 06724/ 93100,
Fax 931090); 55583 Bad Münster-Niederhausen (Schmittenstollen, Tel. 06758/8404); 55606
Kirn (Ruine Kyrburg, Restaurant & Whiskey-Museum, Tel. 06752/93660); 55606
Kirn (Kirner Privatbrauerei PH. & C. Andres, Tel. 06752/134-0,
Fax 134-43); 55608
Schneppenbach (Ruine Schmidtburg, frei zugänglich); 55626 Bundenbach
(Keltensiedlung und Museum Altburg, Tel. 06544/ 9272); 55626
Bundenbach (Schiefergrube Herrenberg, Tel. 06544/ 9272); 55626 Bundenbach
(Keltensiedlung und Museum Altburg, Tel. 06544/ 9272); 55743 Idar-Oberstein (Museum
Idar-Oberstein, Tel.
06781/ 24619); 55743 Idar-Oberstein (Felsenkirche Tel. 06781/
22840); 55743 Idar-Oberstein (Schloss Oberstein, Ritterschänke Tel. 06781/
22066, Fax 22086); 55743
Idar-Oberstein (Stiftung Dt. Edelsteinmuseum, Tel. 06781/ 900980,
Fax 944266); 55743 Idar-O. (Edelsteinmine Steinkaulenberg,
Tel. 06781/ 4740-0, Fax 980030); 55743 Idar-O. (Historische
Weiherschleife, Tel. 06781/ 31513, Fax 901919); 55743 Fischbach/Nahe
(Kupferbergwerk, Tel. 06784/ 2304, Fax 981111); 55756 Herrstein
(Historisches Ortszentrum mit Uhrturm und Hankelbrunnen, frei zugänglich,
Gruppenführung Tel. 06785/ 79104 ); 56075 Koblenz-Stolzenfelz (Schlossverwaltung
Stolzenfels , Tel. 0261/ 51656); 56812 Cochem (Burgverwaltung
Reichsburg , Tel. 02671/ 255, Fax 5691)
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Literatur & Karten |
Literatur
& Karten:
Bücher: Der
eine oder andere Zweirad-Autor mag die Mosel noch recht gut kennen: Hunsrück und
Nahetal sind aber weiße Flecken, zumindest in den Produktionen der Motorrad-Reiseverlage:
Denzel, Eduard und Harald: "Motorrad Touren Süddeutschland"
(Tour
60 und 61 "Mosel und Hunsrück"),
Denzel Verlag, Innsbruck, 3. Auflage 2001, ISBN: 3-85047-760-6, € 22,-
Harasim, Sylva & Schempp, Martin: In Deutschland unterwegs... Mosel:
Links und Rechts der Moselschleifen. HIGHLIGHTS-Verlag, Euskirchen 2002.
ISBN: 3-933385-19-9, € 11,-
Geser, Rudolf: Die schönsten Motorradtouren
in Deutschland, (Tour 17 "Entlang der Mosel" - reine Moseltour,
kein Abstecher ins Gebirge - unverständlich!),
Südwest-Verlag, München. 1. Auflage 2000, ISBN: 3-517-06192-1, € 25,-
von Puttkammer, Eberhard
und Brigitte: "Motorradtouren
in Süddeutschland", mit herausnehmbaren Roadbooks, Reihe Steiger Motorradführer (Tour 9 "Durch
Rheingau, Hunsrück und Moseltal)
Steiger Verlag, Augsburg, Erstauflage 1999, ISBN 3-89652-163-2, (nicht mehr lieferbar, alter Preis umgerechnet
€ 10,12)
Karten
(beschichtet):
DIE MOTORRAD GENERALKARTE, Blatt 12 "Bonn
- Saarbrücken- Luxemburg",
Maßstab 1:200.000, aufgeklappt 137 x 40 cm,
reißfest & wasserabweisend, inkl. Treffs, Werkstätten
u.a. Infos, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2005, ISBN 3-8297-2097-1, € 5,90
Motorradkarte Hunsrück,
Saarland, Pfälzer Wald mit Ausflugszielen,
Einkehr-, Freizeittipps- und Tourenvorschlägen, Maßstab
1:200.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag,
Geseke, Sept. 2006, ISBN 3-89920-275-5,
€ 4,95, Karten
(Papier):
DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 12 "Bonn - Saarbrücken -
Luxembourg",
Maßstab 1:200.000, MAIRS Geogr. Verlag, Ostfildern, Ausgabe 2002, ISBN 3-8297-2011-4, € 4,95
Falk-Regionalkarte, Blatt 11 "Rhein-Main - Saarland - Koblenz",
mit Mosel, Pfalz und Eifel. Maßstab 1:150.000, MAIRS Geogr. Verlag, Ostfildern,
Ausgabe 2000, ISBN: 3-8279-1811-1, € 6,50
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Touristik-Anschriften: Fremdenverkehrs-
und Heilbäderverband Rheinland-Pfalz, Löhrstr. 103-105, 56068 Koblenz,
Tel. 0261/ 915200, Fax 9152040,
www.rlp-info.de;
Hunsrück-Touristik GmbH,
Saarstr. 9, 54424 Thalfang, Tel. 06504/ 914042, Fax 8773;
Naheland-Touristik
GmbH, Bahnhofstr. 31, 55606 Kirn, Tel. 06752/ 2055, Fax 3170, www.hunsrueck-naheland.de;
Mosellandtouristik GmbH,
Postfach 1310, 54463 Bernkastel-Kues, Tel. 06531/ 2091, Fax 2093;
Rheintouristik
"Tal der Loreley", Heerstr. 86, 56329 St. Goar, Tel. 06741/ 1300,
Fax 93193, www.talderloreley.de;
Stadt- und Regionen-Infos (Auswahl): Fremdenverkehrsverein Rhein/Hunsrück, Ludwigstraße 4, 55469 Simmern, Tel. 06761/ 7078;
Tourist-Information
Idar-Oberstein, Georg-Maus-Straße 2, 55743 Idar-Oberstein, Tel. 06781/
64421, Fax 64425, www.idar-oberstein.de
;
Verkehrsverein Rheingrafenstein, Berliner
Straße , 55583 Bad Münster am Stein-Ebernburg, Tel. 06708/ 3993,
Fax 3999, www.bad-muenster-am-stein.de
Kur-
und Touristikinformation Bad Sobernheim, Bahnhofstr. 4, 55566 Bad
Sobernheim, Tel. 06751/ 81241, Fax 81240, www.bad-sobernheim.de
Tourist-Information
Morbach, Unterer Markt 1, 54497 Morbach, Tel. 06533/ 71117, Fax 3003,
www.morbach.de;
Informationszentrum
Naturpark Saar-Hunsrück, Trierer Straße 51, 54411 Hermeskeil, Tel. 06503/ 95172, Fax 95173, www.naturpark.org;
Touristikstraßen: Die
"Naheweinstraße", verbindet auf 130 km Länge die
Weindörfer im Nahe-Anbaugebiet, Infos beim "Weinland Nahe e.V.",
Dessauer Str. 6, 55545 Bad Kreuznach, Tel. 0671/834050, Fax 340525
oder www.weinland-nahe.de
und www.rlp-info.de
Förderverein
"Hunsrück Schiefer- und Burgenstraße" e.V., Zum Idar 23, 55624 Rhaunen,
Telefon 06544/ 181-0, Fax 18121; www.rlp-info.de
Tourist-Information der "Deutschen
Edelsteinstraße", Brühlstr. 16, 55756 Herrstein, Tel. 06785/ 79103,
Fax 79120, www.deutsche-edelsteinstrasse.de
und www.rlp-info.de;
Sonstige Infos
& private Homepages: Regionale Webinfos mit vielen
Touristik-Hinweisen findet Ihr unter: www.hunsrueck.com
Rund
ein Dutzend Tagestouren für die Region Hunsrück, Rhein- und Moseltal
spendierte Goldwing-Fahrer Roland Poeche der Web-Gemeinde unter
www.goldwingclub.de
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