Kurz-
 info

Bikerherz
- was willst du mehr? Idyllische Nebenroute im Südharz © Red. RIDER´S GUIDE

Oasen
der Ruhe: Farne und Moose in felsigen Tälern © Red. RIDER´S GUIDE
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Keine Menüleiste sichtbar? Zum Gesamtangebot von RIDER´
S GUIDE
|
Nachbarregionen:
Lüneburger Heide, Weserbergland,
Thüringer Wald in
Vorb.: Rund
um Hannover;
Rund
um Braunschweig;
Eichsfeld & Kyffhäuser; Kasseler Berge &
Leinetal; Hainich, Hainleite &
Finne
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Text drucken ohne Adressen & Literatur: Harz
(678 KB)
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Allgemeines: Tiefe, romantische Täler und
dunkle, einsame Fichtenwälder, steile Felswände, sagenumwobene
Figuren aus uraltem Granitfels, nebelverhangene Hochmoore und die
allerorts anzutreffenden Spuren einer jahrhundertelang andauernden
Bergbauentwicklung garantieren im Harz für eine abwechslungsreiche
Landschaft auf vergleichsweise kleinem Raum.
Kräftige
und vielfältige Verwitterungsformen in faszinierend unterschiedlichen Gesteinen,
das raue Klima im Hochharz und die angepasste Vegetation lassen
in nur 600-800 m Höhe schon so manches "Alpen-Feeling" aufkommen. Für Kurvenspaß
vom Feinsten sorgen die Wechselpartien zwischen Berg- und Talfahrten,
nicht selten gewürzt mit herausfordernden Serpentinen auf griffigem
Asphalt.
Wer flachlandgewöhnt aus dem norddeutschen Raum
heranreist, erspäht bei klarem Wetter schon rund 50 km vor
dem Harzrand erstaunt das gewaltige 1142 m hohe Brockenmassiv.
Der Berg der Deutschen, seit dem Mittelalter Hausberg aller Hexen,
von Goethe und Heine bestiegen, beschrieben und damit populär gemacht,
wurde nach den Weltkriegen ein weiträumig abgeschirmter militärischer
Horchposten und ist seit der deutschen Wiedervereinigung das Sahnehäubchen
im 1990 gegründeten "Nationalpark Harz" und an
schönen Tagen Ausflugsziel Tausender Touristen.
Der "Eiserne Vorhang" führte jahrzehntelang
mitten durch das kleine, ca. 95 km lange und nur 35 km breite Gebirge.
Das Touren entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen
Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und im südlichen Ostharz Thüringen
erlaubt auch im zweiten Jahrzehnt nach der Wende einen immer noch
interessanten Vergleich zwischen Ost und West,
auch wenn das Einheitsgrau im ehemaligen Arbeiter- und Bauernparadies
nur noch auf historischen Postkarten zu finden ist.
Fazit: Deutschlands
nördlichstes Mittelgebirge ist eine der faszinierendsten Bergregionen
und allemal einen Tagesritt, besser aber gleich eine ganze Wochentour wert.

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Biker- Treffs

Sehen und
Gesehen werden: Torfhaus-Großparkplatz an der B4, Norddeutschlands höchster
Motorradtreffpunkt © Red. RIDER´S GUIDE

Das Höchste
im Norden: Der 1142 m hohe Brocken © Red. RIDER´S GUIDE

Kleine Stärkung
an der Okerstaumauer © Red. RIDER´S GUIDE
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Biker-Treffpunkte:
Es gibt einen Mammuttreff und sonst nicht viel Konkretes: Der bekannteste,
fast ganzjährige und ganztägige Biker-Treffpunkt ist ein
Großparkplatz in der winzigen zu Altenau zählenden Ortschaft
Torfhaus an der mit rund 795 m üNN höchsten Erhebung der "B 4"
(zwischen Braunlage und Bad Harzburg). An schönen Wochenenden halten
auf
dem Großparkplatz schon mal über den Tag verteilt mehrere Tausend Biker/innen,
eine WebCam
zeigt den aktuellen Trubel. Einen Stop am
touristisch meist hoffnungslos überlaufenen Torfhaus einzulegen, lohnt sich
allein
für die tolle Aussicht auf den gegenüberliegenden Brocken.
Die Nationalparkverwaltung und der BUND Deutschland e.V. betreuen
auf dem Torfhaus ein sehenswertes Informationszentrum zum "Nationalpark Harz" (auf der dem Parkplatz gegenüberliegenden Straßenseite,
der Eintritt ist frei, im Sommer tgl. von 9-17 h geöffnet).
Aufgepaßt: Die erste Einfahrt auf den Großparkplatz (von Braunlage
kommend) ist übrigens
Reisebussen vorbehalten: Eine Falle, die von der grün-weißen
Fraktion gerne umsatzfreudig überwacht wird (!). Auch die
unter Bikern beliebte kurvige Abfahrt über die "B 4" nach
Bad Harzburg gilt mit ihren berechtigten Geschwindigkeitsbegrenzungen als
Jagdrevier der Ordnungshüter, mittlerweile wurden zusätzlich drei
stationäre Blitzer errichtet (zwei davon aus Lärmschutzgründen an der B4
in
Bad Harzburg).
Info:
Neue Entwicklung am Torhaus |
Lage: Norddeutschlands höchster
anfahrbare Parkplatz auf 795 Meter Höhe ist seit 2005 als
gleichzeitig einer der größten
Motorradtreffpunkte in Gefahr, zumindest
theoretisch:
Seit November 2005 arbeiten Bagger
direkt auf dem beliebten Treffplatz, wie die WEBcam eindrucksvoll
belegt. Ein Hildesheimer Investor erwarb vom Bund mit
Zustimmung des Landkreises Goslar Teile des Parkplatzes,
um dort eine "Torfkate" zu bauen. Mittlerweile
ist klar, das in Wirklichkeit ein Eventgasthof nach alpenländisch-bayerischem
Vorbild entstehen soll. Der Coup flog erst auf, als die dazu
erforderlichen Änderungsanträge des bereits genehmigten
Bauplanes eingereicht wurden, nach allgemeiner Zustimmung
des ersten Planes, in dem auch Skifahrer-Duschen und
Nationalpark-Infozentrum in Aussicht gestellt waren.
Da gleichzeitig Zuschußmittel aus einem EU-Fond fließen,
entbrannte ein ordentlicher Streit, zumal der Gipfel
mitten im Nationalpark liegt. Gleichzeitig erwägt die
für Torfhaus zuständige Gemeinde Altenau, hier bald
Parkgebühren zu kassieren, um die arg gebeutelte Gemeindekasse
aufzubessern. Die Gastronomen vor Ort sind verstimmt, hatten
aber jahrzehntelang an der Goldgrube mit Brockenblick
kaum investiert.
Mit Spannung bleibt abzuwarten, wie
die Sache ausgeht: Und welchen Stellenwert die Biker in den
Konzepten haben... Fest steht, dass die Motorradfahrer im Westharz
einen erheblichen touristischen Anteil stellen, während
die meisten Besuchergruppen rückläufig sind! Aber
das wurde offensichtlich noch nicht wirklich erkannt. Im Gegenteil,
einige Abgeordente des Goslarer Kreistages forderten 2005
lautstark
erste Sperrungen für den Westharz... |
Wie bekannt treffen sich
Biker
gerne an Stauseen, und da der Harz im Sommerhalbjahr mit beidem reichlich ausgestattet
ist,
entwickelten sich hier auch Tagestreffs: Besonders hoch im Kurs steht
der
Parkplatz an der mit 106 Höhenmetern höchsten Staumauer Deutschlands,
der Rappbode-Talsperre
bei Rübeland. Die Straße, die über die Mauerkrone führt, wurde erst
2003
frisch saniert. Eine Aussichtsplattform (Zutritt € 1,50) mit dem Infoservice
der Harzer
Urania e.V. erreicht man in nur wenigen Schritten, auch Imbißbuden
& Toiletten sind vorhanden.
Im Westharz werden die
Sperrmauern von Oker- und Innerste-, im Südwesten Oder-
und Sösetalsperre gerne angesteuert, zumal sie
an schönen Routen liegen (Hinweis: Grane-, Söse-, Rappbode-
und die nicht anfahrbare Eckertalsperre
sind Trinkwasserreservoire ohne Bade-, bzw. sonstige Wassersportmöglichkeiten!,
Alle anderen Seen bieten vielfältige Sportangebote).
Als Bikerkneipe zählt der Trucker- und Bikertreff "5th
Rock Avenue" in Bad Lauterberg (am Südharzrand, Ortsausgang Rtg. Odertalsperre, Wissmannstr. 33)
Schnell-Index (PLZ
für Routenplaner und Tel-Nr. für Nachfragen): 38707
Altenau-Torfhaus (Parkplatz an der B 4, frei zugänglich) 38707
Altenau-Torfhaus/ Nationalparkhaus Torfhaus 05320/ 263) 38889 Rübeland (Parkplatz
Rappbode-Talsperre, von Rübeland frei zugänglich) 37431 Bad Lauterberg (5th Rock Avenue, Tel. 05524/5567)

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Sehens-
 wert

Gebändigte
Wasserkraft im Westharz: Blick von Schulenberg auf die Okertalsperre © Red. RIDER´S GUIDE

Hexenheimat: Als Blocksberg
verehrter Brocken © Red. RIDER´S GUIDE

Mittelalter
zu Wellnesszeiten: Kaiserworth am Goslarer Marktplatz © Red. RIDER´S GUIDE
Lauf der Bergleute: Glockenspiel
am Goslarer Marktplatz © Red. RIDER´S GUIDE

Taschenspielertrick: Wasserfall
im Okertal © Red. RIDER´S GUIDE

Bizzares Königreich
Romkerhall im Okertal © Red. RIDER´S GUIDE
Riechen, Schmecken,
Anfassen: 1500 Kräuterpflanzen mit Feuchtbiotop, Steingarten
und Wasserfall locken nach Altenau © Red. RIDER´S GUIDE

Skandinavien
pur: Stabholzkirche in Hahnenklee © Red. RIDER´S GUIDE
Glück auf und ab ins Reich
der Zwerge: Einfahrt ins Silberbergwerk Lautenthal © Red. RIDER´S GUIDE

Rathaus der "Bunten Stadt" Wernigerode © Red. RIDER´S GUIDE

Besenwesen
mit Feuerstuhl
in Wernigerode © Red. RIDER´S GUIDE

Bikerheimat
- oder was? © Red. RIDER´S GUIDE

Ohne
Mittelstreifen: Fahrtwind-Highlight im Tal der Warmen Bode © Red. RIDER´S GUIDE

Die Heimat
des Bauernpredigers Thomas Münzer: Fachwerkperle
Kurort Stolberg © Red. RIDER´S GUIDE

Landschaft
mit weißem
Kragen: Südharzer Zechsteingips bei Bad Sachsa © Red. RIDER´S GUIDE

Keimzelle
der Christianisierung: Zisterzienserkloster Walkenried © Red. RIDER´S GUIDE

Türkisfarbene
Karstquelle: Geburt der Rhume bei Duderstadt © Red. RIDER´S GUIDE
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Sehenswertes: Die Harzer Ortschaften sind seit Jahrzehnten
sehr gut auf Tourismus eingestellt. Überall - auch im Ostharz - gibt es reichhaltige
Übernachtungs-, Besichtigungs- und Freizeitmöglichkeiten,
insbesondere Schaubergwerke, Schauhöhlen, Glasbläsereien, Lehrpfade und
Tierparks.
Obwohl der Harz als Kurvenparadies von norddeutschen
Bikern gerne
unter die Räder genommen wird, gab es hier lange Zeit einen erstaunlichen Mangel
an spezieller Literatur, an typischen Biker-Gastronomietreffs
und auf Bikerbedürfnisse
spezialisierten
Hotels, was sich allmählich ändert. Alternativ aber bieten die Fremdenverkehrsverbände
reichhaltiges Prospektmaterial zu allen Teilregionen und Themen
und auch der Buchhandel eine riesige Auswahl an Harzliteratur.
Nord- und Hochharz: Durch Erz- und besonders dem
Silberbergbau
reich geworden bauten Goslarer
Bürger bereits im Mittelalter einen der schönsten Marktplätze Deutschlands
und später das Kämmereigebäude mit seinem Glockenspiel, deren
Figurenlauf dreimal am Tag die Geschichte der Bergleute
darstellt.
Die Altstadt von Goslar überzeugt Fachwerkfans mit ihren bunten Schnitzereien
und den nur in Goslar gleichzeitig dominierenden Schieferdächern.
Die riesige Kaiserpfalz der alten "Reichshauptstadt" und die
alten Hospitäler
versetzen die staunenden Besucher zurück ins Mittelalter. Einen kleinen Vorgeschmack liefert ein virtueller Stadtrundgang
im Goslarer WEB-Portal.
Beim
Karstadt und am westlichen Zugang zu der Fußgängermeile rund
um den Marktplatz, direkt an der Marktkirche
"St. Cosmas und Damina" mit ihren unterschiedlichen Türmen,
bietet die Kaiserstadt kostenlose Motorradparkplätze an: "Biker Welcome!"
Eigenartigerweise schummeln sich direkt unter den Schildern fast
täglich "Möchte-Gern-Bikes" aus der Pedalenfraktion darunter...
Der
Nordturm
der Marktkirche ist seit 2004 an Wochenenden zur Erstürmung freigegeben (Fr/Sa/So
v. 11 - 16 h € 2.-). Tafeln am Turmeingang erinnern
an seine Verwendung als ehemaliger Nullpunkt der Landesvermessung auf 10°25´44" östl. Länge
und 51°54´24" nördl. Breite: Der ebenerdige angebrachte
Metallnagel
in der Außenmauer liegt genau auf 267 m üNN.
Am südlichen Stadtrand,
unweit vom Rammelsbergwerk, führt eine Auffahrt auf
ersten Harzer Höhen zur versteckt gelegenen Berggaststätte "Maltermeisterturm"
(Di geschlossen): Von der Aussichts-Terrasse genießt man einen
schönen Rundblick über
die historische Kaiserstadt mit ihren vielen Kirchtürmen, der frühmittelalterlichen
Pfalz und den stillgelegten Bergwerksanlagen (Auffahrt zum Turm
in Rtg. "Rammelsberg-Museum" und zuvor Rtg. "Maltermeisterturm" bergaufwärts
abbiegen).
Unter den vielen Harzer Bergbaumuseen
und Schaubergwerken wie z.B. in Clausthal-Zellerfeld, Altenau oder
Lautenthal, allesamt
empfehlenswert, ist das faszinierende Goslarer "Rammelsberger Bergbaumuseum" hervorzuheben: Eine Grubenfahrt
in das angeschlossene Besucherbergwerk mit dem historischen "Roederstollen"
versetzt den Besucher zweihundert Jahre zurück und läßt
ihn untertage riesige Wasserräder und die "Harzer Fahrkunst"
bestaunen. Die 1988 endgültig aufgegebene, vermutlich weit über 1000 (!)
Jahre alte Goslarer Bergbauanlage wurde gleichzeitig mit der Altstadt
als "Weltkulturerbe der Menschheit" in die UNESCO-Liste
aufgenommen. Der "Rammelsberg" ist damit Deutschlands
erstes "Weltkulturerbe der Technik" (täglich geöffnet von
9-18 h, Eintritt Museum und Bergwerksführung € 8,50,
Infos: Tel. 05321/ 34360).
Die dem Vorbild
nordischer Stabholzkirchen nachgebaute evangelische Gustav-Adolf-Stabkirche (geöffnet tgl. v. 10.30-17 h)
lockt nicht nur Skandinavien- und Konzertfans in den Goslarer Kurort Hahnenklee-Bockswiese
in luftige 500 Meter Höhe. Der touristisch
geprägte
Ort eignet sich gut als Basislager für unternehmungslustige
Wochenend-Tourer: Nach getaner Fahrt ist hier
abends immer etwas los und in Fußweite erreichbar.
Weitere Harzer Highlights: Das wildromantische
Okertal mit seinen urigen Granitfelsfiguren und dem in Deutschland
einzigartigen und skurrilen "Königreich Romkerhall",
dem kleinsten Königreich
der Welt, gegenüber dem nicht wirklich natürlich entstandenen, aber
mit 64 Meter immerhin eindrucksvoll hohen
Wasserfall.
Altenau
überzeugt im rustikalen Harzer Holzbaustil. Und seit kurzem kann
das hübsche Bergstädtchen mit einer weiteren Attraktion aufwarten:
Nach eigener Werbe-Aussage lockt Europas größter "KräuterPark"
auch so manche Bikernase in die Gewürzkräuter-Gallerien am östlichen
Ortsausgang (Richtung Torfhaus, Eintritt 2,50 €).
Weiterhin einen Besuch wert ist das bekannte Bergwerkmuseum in der Universitätstadt Clausthal-Zellerfeld,
die Iberger Tropfsteinhöhle
bei Bad Grund und im selben Ort das Uhrenmuseum.
Touristisch populär ist der Wintersportort Braunlage
mit dem 971 m hohen Wurmberg, dem höchsten Berg Niedersachsens,
der im Nationalpark gelegen nur per Pedes oder Seilbahn
zu erreichen ist: Die Plattform des Skisprung- und Aussichtsturms
liegt genau auf 1000 m üNN.
Interessantes bietet eine
Fahrt entlang des nördlichen Harzrandes durch Sachsen-Anhalt. Gleich
hinter der alten "Grenze" wartet mit Ilsenburg ein
idyllischer Ort mit imposantem
Blick zum nahen Brocken. Im Ortszentrum an der anfahrbaren
Seen- und Parkanlage kann man
eine gemütliche Eis- oder Imbisspause einlegen. Der Eisenkunstgußbetrieb "Fürst
Stolberg Hütte Ilsenburg" bietet von Mo - Fr
jeweils um 10 h und 14 h Betriebsbesichtigungen mit Schaugießen
(in Bahnhofsnähe, Führungsdauer 1 Std, Eintritt € 3,50).
Hinter Ilsenburg
lohnt der Stopp für einen Blick ins frisch renovierte Kloster Drübeck,
heute eine Erholungs- und Fortbildungseinrichtung der Evangelischen Kirche
und des PTI Sachsen-Anhalts.
Die Kloster- und Stiftskirche
St. Vitus überzeugt mit ihrer schlichten und strengen frühromanischen
Bauform und Ausstattung. Sie ist Anfahrpunkt der Tourismusroute "Straße
der Romanik".
Wernigerode
—
nach dem Dichter Hermann Löns die "bunte Stadt"
— lockt mit gleich
Hunderten
schön verzierten Fachwerkhäusern und der 2004 frisch sanierten Bummelmeile.
Highlight ist das spektakulären Rathaus aus dem Mittelalter: Wer eines Tages vor
einem Standesbeamten Lippenbekenntnisse verkündet und dabei seine
Versprechen anderswo als in Wernigerode abgibt, ist selber Schuld. Schon zu DDR-Zeiten
gehörten Rathaus und die Altstadt zu den staatlichen
Vorzeigeprojekten. Leider ist das mit dem Parken in Wernigerode so eine Sache
und auch zum Schloss,
das immer wieder von den Harzhöhen grüßt, kann man
nur per Pedes oder mit der Schloss-Bimmelbahn hinauf. Am Ende der
östlichen Fußgängerzone bietet sich der große Parkplatz "Anger" an, von dem für Fußfaule eigens
zwei eingesetzte Stadtbähnchen
abfahren. Fans der Hasseröder
Biermarke können sich im hauseigenen Shop der hochmodernen Brauerei
mit Merchandising-
Artikel versorgen (am westlichen Ortseingang
von Wernigerode).
Zum Pflichtprogramm gestandener
Biker gehört ein Fotostopp am Ortsschild von Benzingerode!
Asterix und Obelix waren vor 2000 Jahre
übrigens
auch schon da: Östlich von Benzingerode steht hinterm
Ortsausgang (in Rtg. Blankenburg)
auf einem Acker ein 4,5 Meter hoher Hinkelstein ! Der kerzengerade positionierte Menhir
ist schon etwas angewittert und soll
nach Altersdatierungen sogar 4000 Jahre auf dem Buckel haben. Sicher
ein Irrtum: In näherer Umgebung wurden auch römische Gräber gefunden
und dann kann es ja nur Obelix gewesen sein... Und noch ein Schmanckerl lohnt den Abstecher
ins Dorf: Die Kirche von Benzingerode ist eine verkleinerte
Nachbildung der Berliner
Kaiser- Wilhelm- Gedächtniskirche! Während das Original am Kurfürstendamm
gegen Ende des 2. Weltkriegs zerstört wurde, läßt sich hier am neoromanischen
Nachbau von 1903 die Konstruktion des Baumeisters Schinkel in Ruhe
studieren.
Weiter
führt die Tour über Blankenburg nach Thale,
wo in luftigen Harzer Höhen der sagenumwobene Hexentanzplatz nicht
nur auf Asphaltflieger wartet: Aber auch diese Kurvenjäger werden
mit einer tollen
Aussicht auf die felsige Rosstrappe und in die tiefe Schlucht
des Bodetals belohnt.
Im Ostharz
sind die beiden Tropfsteinhöhlen in Rübeland
schon mal einen Umweg wert, vielleicht verbunden mit einer Tour zur
befahrbahren Sperrmauer der Rappbodetalsperre oder der bikerfreundlichen
Westerstadt Pullmancity-II (benannt nach dem Mutterunternehmen
bei München), in der schon einmal Kawa- und Harleytreffen stattfinden (bei Hasselfelde,
tgl. von 10-01 h, Eintritt 12 €, Übernachtungsmgl. im Wildwest-Stil
im "Grand Silver Star Hotel").
Kulturfans hingegen,
besonders die Verehrer der frühmittelalterlichen
"Romanik" - der ersten monumentalen Baustilkunst nach der Antike
- dringen ins Ostharzer Vorland bis Halberstadt
hinein, deren Altstadt besonders mit dem Dom
sehenswerte Bauten dieser Epoche präsentiert.
Eine kaum
noch zu überbietende Fachwerk-Orgie mit über 1.200 (!) sehenswerten Häusern droht am nördlichen Harzrand
in Quedlinburg.
Auch diese historische Altstadt
wurde nur wenige Jahre nach der Wende 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Unter den
Bauwerken befindet
sich auch Deutschlands ältestes Fachwerkhaus: Klar, dass das Ständerhaus aus
dem 14. Jh. zu einem Fachwerkmuseum dient.
Ein Ausflug mit der Harzer Schmalspurbahn
von Wernigerode oder Nordhausen auf den über öffentlichen Straßen nicht anfahrbaren
Brocken zählt
sicher zu den Höhenpunkten jedes Möchte-Gern-Lokomotivführers. Die
Brockenherberge auf
dem Gipfelplateau mitten im Nationalpark bietet mittlerweile auch Übernachtungen an.
Wer
Eisenbahnerlebnisse übriegens lieber "en miniature" bevorzugt,
wird am nordwestlichen Harzrand in Langelsheim glücklich. Im Harzer
Modellbahnzentrum (Wildemanner Str. 9) werden über 200 Modellzüge
auf ihre Reise durch eine 1.000 m²
große Kunstoff-Traumwelt geschickt, alle Spurweiten von HO bis G sind hier vertreten!
Südharz Im
Südharz tourt es sich bedeutend ruhiger als in der nördlichen
Gebirgshälfte, die jedes Wochenende die Besucherströme
aus Norddeutschland aufnehmen muss. Weniger populär, aber für Biker landschaftlich
recht urig, ist eine Tour entlang der weiß
leuchtenden Südharzer Gipskarstlandschaft von Osterode über Herzberg mit dem Welfenschloss
nach Bad Sachsa, und weiter entlang des thüringischen Harzrandes.
Wer
eine Erfrischung bevorzugt, gönnt sich einige Runden im
ersten
Harzer Spaßbad, dem schönen Freizeit- und Wellenhallenbad "Vitamar" in Bad Lauterberg.
Im
südharzer Vorland zwischen Herzberg und Göttingen, dem erzkatholischen
Eichsfeld, das einst an den Mainzer Bischhof verpfändet wurde, schmecken
nicht nur Eichsfelder Wurstspezialitäten: Zwischen
Pöhlde und Rhumspringer verbirgt sich die bis zu 5000 Liter/s schüttende, türkisfarbene Rhumequelle
(Toptipp!). Und in Ebergötzen (Nähe Göttingen) lohnt sich ein Zwischenhalt
an der vom einem Förderverein liebevoll restaurierten
Wilhelm-Busch-Mühle
oder am hierher umgezogenen Europäische
Brotmuseum. Fachwerkfans steuern Duderstadt
mit seinem mächtigen Rathaus an, einem der ältesten in Deutschland.
Zurück
am Harzrand lohnt sich
bei Bad Sachsa
die verwinkelte Auffahrt auf kleinsten Nebenstraßen ins
"Winterskigebiet" auf den 660 m hohen Ravensberg (Toptipp). Auf halber
Höhe bietet der "Harzfalkenhof" auf dem Katzenstein
zweimal täglich Flugvorführungen von Edelfalken, Bengalgeiern, Eulen
u. a. Greifvögeln (tgl. geöffnet von 10-17 h). Vom Ravensberger
Gipfelrestaurant
Berghof, direkt unter
dem riesigen Fernmeldeturm gelegen, bietet sich ein phantastischer Rundblick auf die bekanntesten
Harzer Höhen und das südliche Harzvorland, bei gutem Wetter bis ins
Eichsfeld, bis zum Göttinger Wald und hinüber zu den Kasseler Bergen.
Der Turm,
früher ein Horchposten der Bundeswehr, wird heute als Sendemast
von der Telekom genutzt und steht ansonsten leer. Es ist der letzte
Riese dieser Art im Westharz: Seit der Wende haben die elektonisch
bestückten Späher ihren militärische Nutzen verloren, Stöberhai,
Wurmberg und Schalke wurden bereits entturmt...
In Walkenried laden die Ruinen des einst
bedeutenden Zisterzienserklosters zum
Zwischenstopp und im nahen Grenzlandmuseum Tettenborn erinnern die DDR-Exponate an die "Zonengrenze"
mit ihren menschenverachtenden technischen Einrichtungen am "Eisernen
Vorhang".
Über 100.000 Nieten halten
das metallene Josephskreuz auf dem 579 m hohen Auerberg im sachsen-anhaltinischen
Südharz zusammen, mit 38 m Höhe das größte
Doppelkreuz der Welt (leider nicht direkt anfahrbar, Fußweg vom
Parkplatz, tgl. geöffnet von 9-16.30 h, Eintritt
€ 2,50).
Wenige Fahrminuten weiter lädt die Fachwerkperle
und Thomas-Münzer-Geburtsstadt Stolberg zur nächsten gemütlichen Bummelpause ein. Urig
ist das mittelalterliche Rathaus ohne Innentreppe (!): Zu den oberen
der drei Stockwerke gelangt man nur über einen steilen Außenaufstieg,
ein architektonisches Kleinod. Ursprünglich enthielt das Rathaus
12 Türen und 52 Fenster mit insgesamt 365 Fensterscheiben, warum wohl? Bei
der Renovierung nach der Wende
wurde mächtig gefuscht: So zählt das modernisierte Amtshaus der Stolberger
heute 53 Fenster mit je 8 Scheiben...
Hinter
Nordhausen mit Endstation der Harzer Schmalspurbahn lohnt
der Abzweig vorbei an der Ferienregion der Talsperre Kelbra hinüber zum Kyffhäuser,
dem im südlichen Harzvorland gelegenen
kleinsten Gebirge Deutschlands.
Schnell-Index (PLZ
für Routenplaner und Tel-Nr. für Nachfragen): 06547 Stolberg (Josephskreuz,
Bergstübl, Tel. 034654/ 476); 37136 Radolfshausen - Ebergötzen (Wilhelm-Busch-Mühle,
Tel. 05507/ 7181); 37136 Radolfshausen - Ebergötzen (Brotmuseum,
Tel. 05507/ 999498); 37431 Bad Lauterberg (Vitamar, Tel. 05524/ 850665); 37441 Bad Sachsa (Ravensberg mit Berghof, frei zugänglich,
Tel. 05523/ 2145); 37441 Bad Sachsa (Harzfalkenhof, Tel. 05523/ 3291); 37441 Bad-Sachsa-Tettenborn (Grenzlandmuseum, Tel. 05523/ 999773); 37442 St. Andreasberg (Hist. Silbererzbergwerke,
Tel. 05582/ 1249, Fax 923051); 37442 St. Andreasberg (Nationalpark
Bildungszentrum, Tel. 05582/ 9164-0); 37445 Walkenried (Kloster Walkenried, Tel. 05525/
1354); 37539 Bad Grund (Iberger Tropfsteinhöhle, Tel. 05327/ 829391); 37539 Bad Grund (Uhrenmuseum, Tel. 05327/ 1020
oder 4296); 38640 Goslar
(Marktplatz, frei zugänglich); 38640 Goslar
(Marktkirche, Nordturm, Tel. 05321/ 22922); 38640 Goslar (Kaiserpfalz, Tel. 05321/704358); 38640 Goslar (Berggastst. Maltermeisterturm, Tel. 05321/4800);
38640 Goslar (Bergbaumuseum Rammelsberg, Tel. 05321/ 34360);
38644 Romkerhall (Königreich Romkerhall, Tel. 05329/ 823, Fax 233); 38685 Langelsheim (Modellbahn-Zentrum, Tel. 05325/ 546100, Fax 546119); 38855 Wernigerode (Rathaus, Innenstadt,
frei zugänglich); 38855 Wernigerode (Hasseröder Brauerei, Fanshop, Tel.
03943/ 936-130); 38855 Wernigerode (Harzer Schmalspurbahn, Tel. 03943/ 558151); 38871 Ilsenburg (Fürst
Stolberg-Hütte,
Tel. 039452/ 2494); 38871 Drübeck (Evang. Zentrum im Kloster,
Tel. 039452/ 94300); 38879 Schierke (Brockenherberge,
Tel. 039455/ 120, Fax 12100); 38889 Rübeland (Baumann- & Hermannshöhle,
Tel. 039454/ 49132); 38899 Hasselfelde (Pullmancity II,
Tel. 039459/ 7310);
Bergbaumuseen/Schaubergberke: 38640 Goslar (Bergbaumuseum Rammelsberg, Tel. 05321/ 34360); 38685 Lautenthal (Nieders.
Bergbaumuseum Tel. 05325/ 4490); 38678 Clausthal-Zellerfeld,
(Oberharzer Bergwerksmuseum, Tel. 05323/ 98950); 99706 Sondershausen (Erlebnisbergwerk, Tel. 03632/ 655280,
Fax 655285);

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Kulinarisches: Die Harzer Küche
präsentiert sich herzhaft bis deftig. Wildgerichte aller Art, Zuchtforellen und
Harzer Schmorwurst sind typisch. In Stolberg überraschen die "Lerchen", leckere
Würstchen, die mit Grünkohl und Salzkartoffeln gereicht werden, und
im benachbarten Thüringer Südharz überzeugen
auch hier die traditionell angebotenen Thüringer Rostbratwürste.
Der berühmt-berüchtigte "Harzer Roller" ist ein Käse aus Sauermilch, dessen
strenger Geruch so manchen Gourmet eher abschreckt! Wer ihn trotzdem
mag: Über 40 Sorten des fett- und cholesterinarmen Käses
sind in allen Gewürzvarianten erhältlich.
Eine im Hochharz
verbreitete
Spezialität
ist der Windbeutel, eine Brandteig-Hülle aus Mehl,
Butter und Ei, die so manche Leckerei verbirgt: Entweder süß, häufig
mit Heidelbeeren und Schlagsahne, oder auch pikant, mit geräuchertem
zwiebelumringten Lachs in Sahne-Meerettich oder auch mit Heringsfilet
in Salatblättern mit Preiselbeerschlagsahne. Die originellsten Varianten
hält natürlich das Team um den Oberharzer Windbeutelkönig
bereit, das oberhalb der Okertalsperre in Schulenberg die
Stellung hält.
Viele
Kochrezepte der Harzer Köstlichkeiten hält die Seite "Der
kulinarische Harz" abrufbereit, zusammengestellt von der Vereinigung
Harzer Köche e.V.

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Souvenirs

Sozia
für die Satteltasche gesucht? © Red. RIDER´S GUIDE
|
Souvenirs: Der Harz bietet Hexenanhänger
und Hexenschnitzereien in allen Variationen, verführerisches Hexenbrot
(süße Schokoschnitten), Baumkuchen, eine köstliche und aufwendig
herzustellende Backware aus gut einem Dutzend Schichten mit "Jahresringen"
(besonders in Wernigerode verbreitet), deftige Wurstspezialitäten
oder
nach strengem Reinheitsgebot und alten Rezepten gebackenes
Biobrot, das "Okertaler Keimkorn Brot" aus dem Schulenberger
Cafe Muhs (oberhalb der Okertalsperre).
Für alkoholische Erinnerungen sorgen einheimische Schnäpse
und Kräuterliköre wie der
bekannte Magenbitter "Schierker Feuerstein"
oder das "Harzer
Grubenlicht" aus Bad Lauterberg. Vielfältige Angebote hält
die Klosterbrennerei
Wöltingerode bei Vienenburg (nordöstlich von Goslar) bereit
oder die Likörfabrik
Gernrode am östlichen Nordharzrand (südlich von Quedlinburg).
Zum Abrunden der Harzer Angebotes steuert auch der Thüringer Südharz einen Klaren bei,
den Echten
Nordhäuser.
Wer Heilkräuter oder Gewürze
bevorzugt, wird in der Gewürzgalerie des neuen Altenauer Kräuterparks
(tgl. von 10-18 h, Parkeintritt 2,50 €) glücklich.
Zerbrechliches bietet in Derenburg (bei Wernigerode) die "Glasmanufaktur
Harzkristall", wo man Glasbläsern während der Arbeit
noch auf den
Mund schauen kann. Etwas satteltaschenfester sind die Holzschnitzereien
aus den Oberharzer Ortschaften Altenau, Lauthental, St. Andreasberg
oder Wildemann und auch die Kunsthandwerker im Goslarer "Großen Heiligen
Kreuz", dem mittelalterlichen Hospiz nahe der
Marktkirche sind einen Besuch wert (freier Zutritt).

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Literatur &
Karten |
Literatur
& Karten:
Bücher
Klose, Frank: "Die schönsten
Routen in Harz",
Motorrad Guide und Roadbook, Bruckmann Verlag München 2003, ISBN 3-7654-3688-7, € 11,90
Denzel, Eduard und Harald: "Motorrad Touren Mitteldeutschland" (Touren 33, 34, 54), Denzel
Verlag, Innsbruck 1996, ISBN: 3-85047-756-8, € 19,90
Böckmann, Uli & Daams, Klaus
H.,: Deutschland, Band 1 - Norddeutschland), Reihe "Edition
Unterwegs" (hier: Beitrag Harz, Seite 142-163), Motorbuch Verlag,
Stuttgart 1997 (3. Auflage), ISBN 3-613-01561-7, € 16,-/sFr 28,80
Geser, Rudolf: Die schönsten
Motorradtouren in Deutschland, (Tour 19 "Im Harz" und
39 "Von den Alpen zur Ostsee"). Südwest-Verlag, München 2000, ISBN: 3-517-06192-1, € 25,-
Schröder, Ralf: Motorradtouren
in Norddeutschland, mit herausnehmbaren Roadbooks, Reihe "Steiger
Motorradführer" (hier Tour 17: "Durch den sagenumwobenen
Kyffhäuser und den Harz", und anteilige Tour 18: Hildesheim
- Fulda), Steiger Verlag, Augsburg 1999, ISBN 3-89652-164-0, (neu nicht mehr lieferbar, alter Preis umgerechnet
€ 10,12)
Allgemeine für Biker empfehlenswerte
Literatur:
Schmitt, Marion u.a.: DER HARZ,
Praktische Reiseführer durch Norddeutschlands nördlichstes Mittelgebirge,
(Kunstreise-, Bergwerks-, Wander- und Erlebnisführer in einem),
Schmidt-Buch Verlag, Wernigerode, 4. überarb. Auflage 2003,
ISBN 3-928977-48-2, € 10,80.
Karten
(beschichtet):
DIE MOTORRAD GENERALKARTE, Blatt 10 "Harz - Magdeburg -
Leipzig",
Maßstab 1:200.000, aufgeklappt 137 x 40 cm,
reißfest & wasserabweisend, inkl. Treffs, Werkstätten
u.a. Infos, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2005, ISBN 3-8297-2095-5, € 5,90
Motorradkarte Harz mit Ausflugszielen,
Einkehr-, Freizeittipps- und Tourenvorschlägen, Maßstab
1:200.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag,
Geseke 2004, ISBN 3-89920-127-2,
€ 4,95,
Motorradkarte Kyffhäuser, Eichsfeld,
Meissner mit Ausflugszielen,
Einkehr-, Freizeittipps- und Tourenvorschlägen, Maßstab
1:200.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag,
Geseke 2004, ISBN 3-89920-127-2,
€ 4,95,
Ebenfalls von PUBLICPRESS: Ideal für Nebenstreckenfahrer, da beschichtet
(eigentlich als Radfahrerkarte konzipiert):
Radwanderkarte Harz mit Ausflugszielen,
Einkehr und Freizeittipps, Maßstab
1:100.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag,
Geseke 2003, ISBN 3-89920-107-8,
€ 3,95,
Radwanderkarte Harz, westlicher Teil mit
Ausflugszielen, Einkehr und Freizeittipps, Maßstab
1:100.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag,
Geseke 2003, ISBN 3-89920-101-9,
€ 3,95,
Karten
(Papier):
DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 9 "Bielefeld -
Hamm - Kassel",
Maßstab 1:200.000, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2004, ISBN
3-8297-2008-4, € 4,95
DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 10 "Harz - Magdeburg -
Leipzig",
Maßstab 1:200.000, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2004, ISBN: 3-8297-2009-2, € 4,95
Falk-Regionalkarte, Blatt 8 "Braunschweig - Erfurt - Kassel - Harz", Maßstab 1:150.000, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2000, ISBN: 3-8279-1808-1, € 6,50

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Hotels/Pensionen |
Hotels/Pensionen: Anzeigen:
Hochharz:
Harzhotel "Zum Prinzen", Goslarsche Straße 20, 38678 Clausthal-Zellerfeld, Tel. 05323/ 96610, EZ/ÜF ab € 49,
DZ ab € 33 p.P., mitten im Zellerfelder Ortsteil nur
ca. 200 m vom Bergbaumuseum entfernt. Biker/innen sind im frisch umgebauten
Hotel gern gesehen!
38709
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Wildemann/
Oberharz
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Hotel Pension Park- schlösschen Im
Spiegeltal 39
|
05323/ 6197
|
P **
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 1 km
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38678
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Clausthal- Zellerfeld
Oberharz
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Harzhotel
zum Prinzen Goslarsche
Straße 20
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05323/ 96610
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H **/ ***
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38855
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Wernigerode Hasserode, nördlicher
Harzrand
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Jugend- gästehaus Friedrichstr.
53
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03943/ 632061
|
P *
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38895
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Derenburg
nördlicher
Harzrand
|
Hotel
Schoßvilla Derenburg Schloßstraße
15
|
039453/ 6780
|
H ***
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99762
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Hermanns- acker/
Thüringer
Südharz
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Gast- und Logierhaus Zur
Sägemühle Sägemühle 74
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03631/ 469184 u. 601766 |
P **/ B **
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3 km
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Tourenanbieter (geführte Touren) |
Tourenanbieter: Michael´s Bike-Touren, Rosenthal 5, 58849 Herscheid, Tel. 02357/ 906677, Fax 906678, www.michaels-bike-touren.de.

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Touristik-Anschriften: Harzer Verkehrsverband e.V., Marktstraße 45, 38640 Goslar, Tel. 05321/ 34040, Fax 340466,
www.harzinfo.de;
Südharztouristik Touristik e.V., Neanderplatz 6 a, 99768 Ilfeld, Tel. 036331/ 32033, Fax 32035,
www.suedharztouristik.de,
Die 5 Oberharzer, Hüttenstraße 9, 38707 Altenau, Tel. 05328/ 802-0, Fax 80238, www.harztourismus.com,
Werningerode Tourismus GmbH, Nicolaiplatz 1, 38855 Werningerode, Tel. 03943/ 633035, Fax 632040,
www.harztourist.de, www.wernigerode.de,
Tourismusförderkreis Ostharz e.V., Markt 6,
06547 Stolberg/Harz, Tel. 034654/ 542 oder 8050, Fax 034654/ 80550; Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH, Am
alten Theater 6, 39104 Magdeburg, Tel. 0391/ 567-7080, Fax 567-7081,
www.lmg-sachsen-anhalt.de
Sonstige Infos/ private Seiten:
Nicht zu toppen ist die Harz-Bilderorgie
des Reiseleiters Raymond Faure: www.raymond-faure.com.
Straße der Romanik - Touristikstraße
zum Baustil des Hochmittelalters (Blüte im 11. und 12. Jahrhundert,
Rundbögen und erste Doppelturmfassaden), Nordroute durch die Altmark und Umgebung von Magdeburg, Südroute
mit vielen Objekten im Harzvorland, und zwischen Harz und Elbe. Vermarktung
erfolgt über das Land Sachsen-Anhalt, Infos beim der Landesmarketing
GmbH (Anschrift und Link siehe oben).
Gut aufbereitete Motorradtourenberichte
hält Bernd Klemmer bereit, abrufbar unter
www.bernd-klemmer.de, satte Infos zum Ort Stolberg mit vielen Bildern und Tipps
zu den Ausflugszielen im Südharz findet Ihr bei www.kaibock.de.
Über
die Dolomit- und Gipskarstlandschaft mit
ihren typischen Höhlen und Dolinen (Einsturztrichtern) am Harzer
Südrand
informiert ausführlich und gut bebildert der Auftritt vom www.karstwanderweg.de.

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