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Kurz-

 
info
 

 

Bikerherz - was willst du mehr? Idyllische Nebenroute
im Südharz

 
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Oasen der Ruhe: Farne und Moose in felsigen Tälern
 
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Nachbarregionen:  Lüneburger Heide,  Weserbergland,  Thüringer Wald
in Vorb.:
 Rund um Hannover;  Rund um Braunschweig;  Eichsfeld & Kyffhäuser; Kasseler Berge & Leinetal; Hainich, Hainleite & Finne

 
Allgemeines:

 
Tiefe, romantische Täler und dunkle, einsame Fichtenwälder, steile Felswände, sagenumwobene Figuren aus uraltem Granitfels, nebelverhangene Hochmoore und die allerorts anzutreffenden Spuren einer jahrhundertelang andauernden Bergbauentwicklung garantieren im Harz für eine abwechslungsreiche Landschaft auf vergleichsweise kleinem Raum.

Kräftige und vielfältige Verwitterungsformen in faszinierend unterschiedlichen Gesteinen, das raue Klima im Hochharz und die angepasste Vegetation lassen in nur 600-800 m Höhe schon so manches "Alpen-Feeling" aufkommen. Für Kurvenspaß vom Feinsten sorgen die Wechselpartien zwischen Berg- und Talfahrten, nicht selten gewürzt mit herausfordernden Serpentinen auf griffigem Asphalt.

Wer flachlandgewöhnt aus dem norddeutschen Raum heranreist, erspäht bei klarem Wetter schon rund 50 km vor dem Harzrand erstaunt das gewaltige 1142 m hohe Brockenmassiv. Der Berg der Deutschen, seit dem Mittelalter Hausberg aller Hexen, von Goethe und Heine bestiegen, beschrieben und damit populär gemacht, wurde nach den Weltkriegen ein weiträumig abgeschirmter militärischer Horchposten und ist seit der deutschen Wiedervereinigung das Sahnehäubchen im 1990 gegründeten "Nationalpark Harz" und an schönen Tagen Ausflugsziel Tausender Touristen.

Der "Eiserne Vorhang" führte jahrzehntelang mitten durch das kleine, ca. 95 km lange und nur 35 km breite Gebirge. Das Touren entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und im südlichen Ostharz Thüringens erlaubt auch im zweiten Jahrzehnt nach der Wende einen immer noch interessanten Vergleich zwischen Ost und West, auch wenn das Einheitsgrau im ehemaligen Arbeiter- und Bauernparadieses nur noch auf historischen Postkarten zu finden ist.

Fazit: Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge ist eine der faszinierendsten Bergregionen und allemal einen Tagesritt, besser aber gleich eine ganze Wochentour wert.


 

Biker-
Treffs



Die neue Bavaria-Alm auf dem Torfhaus-Parkplatz an der B 4
 
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Sehen und Gesehen werden:
Norddeutschlands höchster Motorradtreffpunkt auf dem Torfhaus-Parkplatz an der B 4

 
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Das Höchste im Norden:
Blick vom Torfhaus zum 1142 m hohen Brocken, mitten im Nationalpark Harz

 
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Stärkung an der Okerstaumauer
 
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Biker-Treffpunkte:

Es gibt einen Mammuttreff und sonst nicht viel Konkretes: Der bekannteste, fast ganzjährige und ganztägige Biker-Treffpunkt ist ein Großparkplatz in der winzigen, zu Altenau zählenden Ortschaft Torfhaus an der mit rund 795 m üNN höchsten Erhebung der "B 4" (zwischen Braunlage und Bad Harzburg). An schönen Wochenenden halten auf dem Großparkplatz schon mal über den Tag verteilt mehrere Tausend Biker/innen, eine WebCam zeigt den aktuellen Trubel. Einen Stopp am touristisch überlaufenen Torfhaus einzulegen, lohnt sich allein für die tolle Aussicht auf den gegenüberliegenden Brocken. Die Nationalparkverwaltung und der BUND Deutschland e.V. betreuen auf dem Torfhaus ein sehenswertes Informationszentrum zum "
Nationalpark Harz" (auf der dem Parkplatz gegenüberliegenden Straßenseite, der Eintritt ist frei, im Sommer tgl. von 9-17 h geöffnet, Umzug in den Neubau direkt auf dem Parkplatz für den Herbst 2008 geplant).

Aufgepasst: Die erste Einfahrt auf den Großparkplatz war (von Braunlage kommend) immer nur Reisebussen vorbehalten: Eine Falle, die von der grün-weißen Fraktion jahrelang episodisch sehr umsatzfreudig überwacht wurde. Der aktuelle Stand nach Eröffnung der Bavaria-Alm und dem derzeit noch im Bau befindlichen neuen Nationalparkzentrums ist unübersichtlich. Fest steht allerdings jetzt schon, der einst so beliebte Platz auf der Südseite des Torfhaus-Großparkplatzes wird immer kleiner. Und voraussichtlich auch 2009/10 wird es hier weitere bauliche Veränderungen geben.

Die unter norddeutschen Bikern sehr beliebte kurvige Abfahrt über die "B 4" nach Bad Harzburg gilt mit ihren Geschwindigkeitsbegrenzungen als ebenso beliebtes Jagdrevier der Ordnungshüter. Zusätzlich zur flexiblen Überwachung wurden jüngst mehrere stationäre Blitzer errichtet (allein drei davon aus Lärmschutzgründen an der Schnellstraße durch Bad Harzburg, ein weiterer 2008 am "Harburger Dreieck" vor der Abfahrt nach Goslar.). Aner auch ganz allgemein sei für den Harz vorschriftsmäßiges Fahren ans Herz gelegt: Viele Motorradunfälle sind auf Unerfahrenheit im Gebirge und daraus resultierender Selbstüberschätzung zurückzuführen. Und weil das so ist, werden an schönen Sommer-Ausflugstagen und besonders an den Wochenenden mit Brückentagen Großkontrollen allein nur für Motor-Biker durchgeführt, nicht selten unter Anwesenheit des TÜV´s, um gleich ABE-Sünder heraus zu angeln. Der Presse hinreichend bekannt gilt traurigerweise ausgerechnet im touristisch geprägten Landkreis Goslar die Kreisbehörde selbst als Bußgeld-Nymphomanin.

   Info: Veränderungen auf dem Torfhaus-Parkplatz
Der Bikertreff "Torfhaus", höchster und einer der bekanntesten Motorradfahrer-Treffpunkte Norddeutschlands, veränderte sich in den letzten beiden Jahren rapide: Seit November 2005 arbeiteten Bagger direkt auf dem beliebten Treffpunkt und Mitte August 2006 öffnete dann genau auf dem Areal ein großes Gastronomie-Gebäude, die "Bavaria-Alm".

Der Hildesheimer Investor erwarb vom Bund mit Zustimmung des Goslarer Landkreises Teile des Parkplatzes, um dort eine "Torfkate" zu bauen. Der Coup, ein Eventgasthof nach alpenländisch-bayerischem Vorbild bauen zu wollen, flog erst auf, als der Investor dazu erforderlichen Änderungsanträge des bereits genehmigten Bauplanes einreichte, nach allgemeiner Zustimmung des ersten Planes, in dem auch ein Nationalpark-Infozentrum, Duschen für Skifahrer u.a. in Aussicht gestellt waren. Da gleichzeitig knapp 500.000 € Zuschüsse aus einem EU-Fond flossen, entbrannte ein ordentlicher Streit um Konzept und Namen, zumal der Gipfel mitten im Nationalpark Harz liegt, wobei der Investor, der mittlerweile in Hildesheim und Herne zwei weitere baugleiche Objekte betreibt, sich aber durchsetzte.
Gleichzeitig erwägt seit längerem die für Torfhaus zuständige Gemeinde Altenau, auf dem Gipfelparkpklatz Parkgebühren zu erheben, um die arg gebeutelte Gemeindekasse aufzubessern. Die Gastronomen vor Ort sind verstimmt, hatten aber jahrzehntelang am Standort Torfhaus, der anfahrbaren "Goldgrube mit Brockenblick" nur wenig investiert: Ein erheblicher Teil der früheren Gastronomie-Einrichtungen verfällt leer stehend.

Seit Anfang 2008 ist nun in der zweiten Bauphase das Nationalparkzentrum im Bau, direkt am Aussichtspunkt vor den beiden Imbissbuden: Platz zum Parken ist hier kaum noch verhanden. Nicht betroffen ist zwar der weiträumige Nordteil des Groß-Parkplatzes, der abseits von den Versorgungseinrichtungen für die Biker wohl kaum als Alternative in Frage kommt.

Mit Spannung bleibt abzuwarten, welchen Stellenwert die Motor-Biker in den weiteren Konzepten haben wird. Fest steht, dass die Motorradfahrer im Westharz mittlerweile einen der bedeutendsten touristischen Anteile stellen, während viele andere Besuchergruppen stark rückläufig sind.

Aber das wurde offensichtlich noch nicht wirklich erkannt: Einige Abgeordnete im Kreistag von Goslar, der Stadt, die sich nach eigenem Bekunden "motorradfahrerfreundlich" darstellt, forderten 2005 lautstark erste Motorrad- Streckensperrungen für den Westharz...
Ein weiterers Problem im "Bikerparadies Harz" sind die aufgrund leerer Kassen häufig mangelhaften Asphaltbelege und allerorts anzutreffende, nicht entschärfte Leitplanken, die besonders im aktuellen Jahr 2008 gleich für mehrere tödliche Unfälle mit verantwortlich waren. Die Unerfahrenheit im gebirgigen Gelände führt leider immer wieder zu Stürzen, besonders in zu schnell angefahrenen unübersichtlichem Kurven.

Wie bekannt treffen sich Biker gerne an Stauseen, und da der Harz mit beidem reichlich ausgestattet ist, entwickelten sich hier auch Tagestreffs: Besonders hoch im Kurs steht der Parkplatz an der mit 106 Höhenmetern höchsten Staumauer Deutschlands, der Rappbode-Talsperre bei Rübeland. Die Straße, die über die Mauerkrone führt, wurde erst 2003 frisch saniert. Eine Aussichtsplattform (Zutritt € 1,50) mit dem Infoservice der Harzer Urania e.V. erreicht man in nur wenigen Schritten, auch Imbissbuden & Toiletten sind vorhanden.

Im Westharz werden die Sperrmauern von Oker- und Innerste-, im Südwesten Oder- und Sösetalsperre gerne angesteuert, zumal sie an schönen Routen liegen! Die Grane-, Söse-, Rappbode- und die nicht anfahrbare Eckertalsperre sind Trinkwasserreservoire ohne Bade-, bzw. sonstige Wassersportmöglichkeiten, alle anderen Seen bieten vielfältige Sportangebote.

In der bikerfreundlichen Westernstadt Pullmancity-II (benannt nach dem Mutterunternehmen bei München), finden schon mal Kawa- und Harleytreffen statt (bei Hasselfelde, tgl. von 10 -  01 h, Eintritt 12 €, Übernachtungsmgl. im Wildweststil im "Grand Silver Star Hotel").

Urige Blockhaus-Übernachtungsmöglichkeiten (nur nach Voranmeldung) mit reichlich Platz für Biker- oder Oldtimertreffen, abseits der Kurorte im Odertal gelegen (B 27 zw. Bad Lauterberg und St. Andreasberg, ca. 1  km oberhalb des Oderstausees), bietet neben Speis und Trank das Team der Odertaler Sägemühle, ebenso wie allerhand Souvenirs (tgl. v. 12-19  h, Di Ruhetag).
Für eine urige Kaffee- oder Currywurstpause ist der Biker im "Schneewittchen" gut aufgehoben, unweit der neuen Altenauer Badetherme (Ortsausfahrt an der B 498 in Rtg. Harzhochstraße, geöffnet v. 11 -  22 h, Mo Ruhetag).

Schnell-Index (PLZ für Routenplaner und Tel-Nr. für Nachfragen):
38707 Altenau-Torfhaus (Parkplatz an der B 4, frei zugänglich)
38707 Altenau-Torfhaus/ Nationalparkhaus Torfhaus 05320/ 263)
38707 Altenau, Auf der Rose 9 (B 498), Tel. 05328/ 980211)
38889 Rübeland (Parkplatz Rappbode-Talsperre, von Rübeland frei zugänglich)
37431 Bad Lauterberg (5th Rock Avenue, Tel. 05524/5567)
37444 St. Andreasberg (Odertaler Sägemühle, Tel. 05582/999909)

 

 

Sehens-

wert

 

 

Gebändigte Wasserkraft:
Blick von Schulenberg auf die Westharzer Okertalsperre

 
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Treffpunkt der Hexen: Als Blocksberg verehrter Brocken
 
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Wellnesstraum mit Flair des Mittelalters: Hotel Kaiserworth
am Goslarer Marktplatz

 
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Lauf der Bergleute:
Glockenspiel am
Goslarer Marktplatz

 
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Taschenspielertrick:
Wasserfall im Okertal

 
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Bizzares Königreich Romkerhall
im Okertal

 
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Riechen, Schmecken, Anfassen:
1500 Kräuterpflanzen mit Feuchtbiotop, Steingarten und Wasserfall locken nach Altenau

 
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Skandinavien läßt grüßen:
Stabholzkirche in Hahnenklee

 
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Glück auf und ab ins
Reich der Zwerge: Einfahrt ins
Silberbergwerk Lautenthal

 
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Rathaus in der "Bunten Stadt"
Wernigerode

 
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Besenwesen mit Feuerstuhl
in Wernigerode

 
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Bikerheimat - oder was?
 
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Ohne Mittelstreifen:
Fahrtwind-Highlight im
Tal der Warmen Bode

 
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Fachwerkperle Stolberg:
Geburtsort des Bauernpredigers
Thomas Münzer

 
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Landschaft mit weißem Kragen:
Südharzer Zechsteingips
bei Bad Sachsa

 
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Keimzelle der Christianisierung:
Zisterzienserkloster Walkenried

 
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Geburtsstätte der Rhume:
Türkisfarbene Karstquelle bei Duderstadt

 
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Sehenswertes:

Die Harzer Ortschaften sind seit Jahrzehnten sehr gut auf Tourismus eingestellt. Überall - auch im Ostharz - gibt es reichhaltige Übernachtungs-, Besichtigungs- und Freizeitmöglichkeiten, insbesondere Schaubergwerke, Schauhöhlen, Glasbläsereien, Lehrpfade und Tierparks.

Obwohl der Harz als "erstes" Mittelgebirge von norddeutschen Kurvenfans gerne unter die Räder genommen wird, gab es hier lange Zeit einen erstaunlichen Mangel an Motorradfahrer-Literatur, an typischen Gastronomietreffs und auf Bikerbedürfnisse spezialisierten Hotels, was sich allmählich ändert. Alternativ halten alle Fremdenverkehrsverbände reichhaltiges und breit gefächertes Prospektmaterial zu allen Teilregionen und Themen bereit und auch der Buchhandel bietet eine sehr hohe Auswahl an allgemeiner Harzliteratur.

Nord- und Hochharz:
Durch den Erz- und besonders den Silberbergbau bauten reich geworden Goslarer Bürger bereits im Mittelalter einen der schönsten Marktplätze Deutschlands und später das Kämmereigebäude mit seinem Glockenspiel, deren Figurenlauf heute noch täglich dreimal die Geschichte der Bergleute darstellt. Die Altstadt von Goslar überzeugt nicht nur Fachwerkfans mit ihren bunten Schnitzereien und den hier gleichzeitig dominierenden Schieferdächern. Die riesige Kaiserpfalz der alten "Reichshauptstadt" und die alten Hospitäler versetzen die staunenden Besucher direkt ins Mittelalter zurück. Einen kleinen Vorgeschmack liefert ein virtueller Stadtrundgang im Goslarer WEB-Portal.

Nicht nur am westlichen Zugang zur Fußgängermeile rund um den Marktplatz, direkt an der Marktkirche "St. Cosmas und Damina" mit ihren unterschiedlichen Türmen, bietet die Kaiserstadt kostenlose Motorradparkplätze an: "Biker Welcome!" Seltsamerweise schummeln sich unter den Schildern fast täglich "Möchte-Gern-Bikes" aus der Pedalenfraktion darunter...
Der Nordturm der Marktkirche ist seit 2004 an Wochenenden zur Erstürmung freigegeben (Fr/Sa/So v. 11 - 16 h € 2.-). Tafeln am Turmeingang erinnern an seine Verwendung als ehemaliger Nullpunkt der Landesvermessung auf 10°25´44" östl. Länge und 51°54´24" nördl. Breite: Der ebenerdige angebrachte Metallnagel in der Außenmauer liegt genau auf 267 m üNN.

Am südlichen Stadtrand, unweit vom Rammelsbergwerk, führt eine Auffahrt auf ersten Harzer Höhen zur versteckt gelegenen Berggaststätte "Maltermeisterturm" (tgl. ab 11 h geöffnet): Von der Aussichts-Terrasse genießt man einen schönen Rundblick über die historische Kaiserstadt mit ihren vielen Kirchtürmen, der frühmittelalterlichen Pfalz und den stillgelegten Bergwerksanlagen (Auffahrt zum Turm in Rtg. "Rammelsberg-Museum" und zuvor Rtg. "Maltermeisterturm" bergaufwärts abbiegen).

Unter den vielen Harzer Bergbaumuseen und Schaubergwerken wie z.B. in Clausthal-Zellerfeld, Altenau oder Lautenthal, allesamt empfehlenswert, ist das faszinierende Goslarer "Rammelsberger Bergbaumuseum" hervorzuheben: Eine Grubenfahrt in das angeschlossene Besucherbergwerk mit dem historischen "Roederstollen" versetzt den Besucher zweihundert Jahre zurück und lässt ihn untertage riesige Wasserräder und die "Harzer Fahrkunst" bestaunen. Die 1988 endgültig aufgegebene, vermutlich weit über 1000 (!) Jahre alte Goslarer Bergbauanlage wurde gleichzeitig mit der Altstadt als "Weltkulturerbe der Menschheit" in die UNESCO-Liste aufgenommen. Der "Rammelsberg" ist damit Deutschlands erstes "Weltkulturerbe der Technik" (tgl. von 9-18 h, Eintritt f. Museum und Bergwerk € 8,50).

Die dem Vorbild nordischer Stabholzkirchen nachgebaute evangelische Gustav-Adolf-Stabkirche (geöffnet tgl. v. 10.30-17 h) lockt nicht nur Skandinavien- und Konzertfans in den Goslarer Kurort Hahnenklee-Bockswiese in luftige 500 Meter Höhe. Der touristisch geprägte Ort eignet sich gut als Basislager für unternehmungslustige Wochenend-Tourer: Nach getaner Fahrt ist hier abends immer etwas los und in Fußweite erreichbar.

Weitere Harzer Highlights: Das wildromantische Okertal mit seinen urigen Granitfelsfiguren und dem in Deutschland einzigartigen und skurrilen "Königreich Romkerhall", dem kleinsten Königreich der Welt, gegenüber dem nicht wirklich natürlich entstandenen, aber mit 64 Meter immerhin eindrucksvoll hohen Romker Wasserfall.

Altenau überzeugt im rustikalen Harzer Holzbaustil. Und seit kurzem kann das hübsche Bergstädtchen mit einer weiteren Attraktion aufwarten: Nach eigener Werbe-Aussage lockt Europas größter "KräuterPark" auch so manche Bikernase in die Gewürzkräuter-Gallerien am östlichen Ortsausgang (Richtung Torfhaus, Eintritt 2,50 €).

Weiterhin einen Besuch wert ist das bekannte Bergwerkmuseum in der Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, die
Iberger Tropfsteinhöhle bei Bad Grund und im selben Ort das Uhrenmuseum. Touristisch populär ist der Wintersportort Braunlage mit dem 971 m hohen Wurmberg, dem höchsten Berg Niedersachsens, der im Nationalpark gelegen nur per Pedes oder Seilbahn zu erreichen ist: Die Plattform des Skisprung- und Aussichtsturms liegt genau auf 1000 m üNN.

Die Bergstadt Sankt Andreasberg gibt sich motorradfahrer- freundlich: Die Tourismus-Info hält Tourenvorschläge bereit und jährlich im Februar veranstaltete der Ort sein Gespannfahrer-Wintertreffen im Kurpark. 2009 folgt das erste Internat. Gespannfahrer-Treffen im Sommer (7.-9. Aug.). Das Städtchen mitten im Oberharz gründete auf ergiebige silberhaltige Erzgänge. Wie überall in der Region wird die bis 1910 betriebene Grube Samson heute nur noch zu musealen Zwecken "befahren". Als einzige im Harz ist die alte Übertageanlage im Originalzustand erhalten und dient zusammen mit einem kleinen Teil der berühmten, von Goethe 1777 besuchten Grube als "Historisches Schaubergwerk". Die "Harzer Fahrkunst" mit ihren bewässerten Antriebsrädern ist nur hier noch im Originalbetrieb zu besichtigen und auch andere technische Wunderwerke verführen zum Anhalten & Absteigen (Museum tgl. v. 8.30-16.30 h, Führung in die Grube tgl. um 11 h und 14.30 h, Gruppen nach Voranmeldung, ca. 1 Std, Eintritt 4,50 €). Im Gebäude-Ensemble lauert eine weitere Überraschung, das Harzer-Roller-Museum: Käsegourmets werden allerdings ebenso enttäuscht die Nase rümpfen, wie schon neugierig gewordene Zweirad-Fans. Im Obergeschoss des Gaipels dreht sich nämlich alles um die kleinen, aber lautstarke Singvögel, mit deren Aufzucht früher so manche Harzer Familie ihre kargen Einnahmen aufbessern konnte.

Vor der Weiterfahrt lockt am Matthias-Schmidt-Berg die 550 m lange Sommerrodelbahn  mit sechs Steilkurven zu Schräglagenabenteuern der etwas anderen Art (tgl. v. 9.30-17.45 h, eine Berg-& Talfahrt 3,50 €).

So manches Schmankerl bietet eine Tour entlang des nördlichen Harzrandes durch Sachsen-Anhalt. Gleich hinter der alten "Grenze" wartet mit Ilsenburg ein idyllischer Ort mit imposantem Blick zum hier sehr nahen Brocken. Im Ortszentrum an der anfahrbaren Seen- und Parkanlage kann man eine gemütliche Eis- oder Imbisspause einlegen.
Der Eisenkunstgußbetrieb "Fürst Stolberg Hütte Ilsenburg" bietet von Mo - Fr jeweils um 10 h und 14 h Betriebsbesichtigungen mit Schaugießen (in Bahnhofsnähe, Führungsdauer 1 Std., Eintritt € 3,50).

Hinter Ilsenburg lohnt der Stopp für einen Blick ins frisch renovierte Kloster Drübeck, heute eine Erholungs- und Fortbildungseinrichtung der Evangelischen Kirche. Die Kloster- und Stiftskirche St. Vitus überzeugt mit ihrer schlichten und strengen frühromanischen Bauform und Ausstattung. Sie ist Anfahrpunkt der Tourismusroute "Straße der Romanik". Aber auch Architekturbanausen sollten für diese Klosterkirche eine Haltepause einlegen: Der kurze Aufenthalt in dem rund 1000 Jahre alten Gotteshaus ist ein wirklich ergreifender Moment der Ruhe und Besinnlichkeit.

Wernigerode, nach dem Dichter Hermann Löns die "bunte Stadt" genannt, lockt mit schön verzierten Fachwerkhäusern und der seit 2004 frisch sanierten Bummelmeile. Highlight ist das spektakuläre Rathaus aus dem Mittelalter: Wer eines Tages vor einem Standesbeamten Lippenbekenntnisse verkündet und dabei sein Versprechen anderswo als in Wernigerode abgibt, ist selber Schuld. Schon zu DDR-Zeiten gehörten Rathaus und die Altstadt zu den staatlichen Vorzeigeprojekten.
Leider ist das mit dem Parken in Wernigerode so eine Sache und auch zum Schloss (tgl. von 10-18 h, Eintritt 4,50 €), das immer wieder von den Harzer Höhen grüßt, kann man nur per Pedes oder mit der Schloss-Bimmelbahn hinauf. Am Ende der östlichen Fußgängerzone bietet sich der große Parkplatz "Anger" an, von dem für Fußfaule eigens zwei eingesetzte Stadtbähnchen abfahren. Gegenüber diesem Parkplatz mit der Tankstelle gelegen, sorgen in einer Imbiß-Einrichtung zwei flinke Damen für ein leibliches Pausenwohl (Biker parken hier meist seitlich des Gehsteigs: Gemütliche Sitzgelegenheiten im Grünen und gebührenfreie Gäste-Toilette vhd.).

Fans der Hasseröder Biermarke können sich im hauseigenen Shop der hochmodernen Brauerei mit Merchandising-Artikel versorgen (am westlichen Ortseingang von Wernigerode).

Zum Pflichtprogramm gestandener Biker gehört ein Fotostopp am Ortsschild von Benzingerode! Asterix und Obelix waren übrigens auch schon hier: Östlich von Benzingerode stehen auf einem Acker zwei Hinkelsteine, der größere 4,5 Meter hoch (leider nur über landwirtschaftliche Fahrwege erreichbar). Die Menhire sind schon etwas angewittert und sollen nach Altersdatierungen sogar 4.000 Jahre auf ihren Buckeln haben. Sicher ein Irrtum: In näherer Umgebung wurden nämlich auch römische Gräber gefunden und dann kann es ja nur Obelix gewesen sein, der in der Spassantike vor rund 2.000 Jahren sein Unwesen treibte...

Aber noch ein Schmanckerl lohnt den Abstecher ins Dorf:
Die Kirche von Benzingerode ist eine verkleinerte Nachbildung der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche! Während das Original am Kurfürstendamm gegen Ende des 2. Weltkriegs zerstört wurde, lässt sich am neoromanischen Nachbau von 1903 die Konstruktion des Baumeisters Schinkel in aller Ruhe studieren.

Weiter führt die Route über Blankenburg nach Thale, wo in luftiger Höhe über dem Bodetal der sagenumwobene Hexentanzplatz nicht nur auf Asphaltflieger wartet: Aber auch Zweirad-Kurvenjäger werden mit einer tollen Aussicht auf die felsige Rosstrappe und in die bizarre Harzer Schlucht belohnt.
Tierfans können die Harzer Tierwelt im benachbarten Thaler Tierpark erkunden (Eintritt 4.- €).

Im Ostharz sind die beiden
Tropfsteinhöhlen in Rübeland schon mal einen Umweg wert, vielleicht verbunden mit einer Tour zur befahrbaren Sperrmauer der Rappbodetalsperre oder in die bikerfreundliche Westerstadt Pullmancity-II (tgl. von 10-01 h, Eintritt 12 €, Übernachtungsmgl. im Wildwest-Stil im "Grand Silver Star Hotel"). In Güntersberge im Selketal, der kleinsten Stadt im Harz, direkt an der Durchgangsstraße nach Harzgerode überrascht das Mausefallenmuseum (Sa/So von 14-18 h) nicht nur mit bizarr kuriosen Nagerfallen, sondern auch mit urigen Dingen aus dem 19. Jh., die den Alltag verschönerten, wie einen mechanischen Staubsauger oder einen tragbaren Toilettenstuhl...

Gernrode besitzt mit 14,50 Meter Höhe nur beinahe die größte Kuckucksuhr, aber immerhin die größte außerhalb des Schwarzwalds, dafür aber mit Segen des Guiness-Buchs das mit 9,80 Meter Höhe garantiert "größte Wetterhaus der Welt" (Harzer Uhren-Fabrik mit Besichtigung (1 €) und Fabrikverkauf, tgl. geöffnet von 9-17 h, Gaststätte Tick-Tack-Stuben tgl. von 10-18 h).

Kulturfans hingegen, besonders Verehrer der frühmittelalterlichen "Romanik", der ersten monumentalen Baustilkunst nach der Antike, dringen ins Ostharzer Vorland bis nach Halberstadt hinein, deren Altstadt sich mit sehenswerten Bauten dieser Epoche und der nachfolgenden Gotik schmückt, wie dem berühmten Halberstädter Dom St. Stephanus.

Eine kaum noch zu überbietende Fachwerk-Orgie mit über 1.200 (!) sehenswerten Häusern droht am nördlichen Harzrand in Quedlinburg. Auch diese historische Altstadt wurde bereits gleich nach der Wende im Jahr 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Unter den Bauwerken befindet sich auch Deutschlands ältestes Fachwerkhaus: Klar, dass dieses Ständerhaus aus dem 14. Jh. heute als Fachwerkmuseum dient.

Südlich von Ballenstedt lohnt die Anfahrt auf Burg Falkenstein, die auf einem Bergsporn hoch über dem Selketal thront. Der Aufstieg zum Bergfried bietet einen schönen Rundblick über den laubwaldbestandenen Unterharz.

Ein Ausflug mit der
Harzer Schmalspurbahn von Wernigerode oder Nordhausen auf den mitten im Nationalpark gelegenen Brocken zählt sicher zu den Höhenpunkten jedes Harztouristen. Und ist das herausragende Schmanckerl für alle Möchte-Gern-Lokomotivführer!
Über öffentliche Straßen ist das Brocken-Massiv nicht anfahrbar. Die weithin sichtbare Brockenherberge mit dem meterhohen Antennenturm - zu einem stolzen Kurs von der Telekom an den Brockenwirt der Bahnhofsgaststätte verpachtet - bietet auch Übernachtungen an (Reservierung angeraten!).

Wer deutlich preiswertere Eisenbahn-Erlebnisse bevorzugt, wird am nordwestlichen Harzrand in Langelsheim fündig: Im Harzer Modellbahnzentrum (Wildemanner Str. 9) werden über 200 Modellzüge auf ihre Reise durch eine 1.000 m² große Kunstoff-Welt geschickt. Gleich alle Spurweiten von HO bis G sind hier nebeneinander vertreten!

Südharz
Im Südharz tourt es sich bedeutend ruhiger als in der nördlichen Gebirgshälfte, da diese jedes Wochenende die Besucherströme aus Norddeutschland aufnehmen muss. Weniger populär, aber für Biker landschaftlich recht urig, ist eine Tour entlang der weiß leuchtenden Südharzer
Gipskarstlandschaft von Osterode über Herzberg mit dem Welfenschloss nach Bad Sachsa, und weiter entlang des thüringischen Harzrandes.

Wer eine Erfrischung bevorzugt, gönnt sich einige Runden im ersten Harzer Spaßbad, dem schönen Freizeit- und Wellenhallenbad "
Vitamar" in Bad Lauterberg.

Im Südharzer Vorland zwischen Herzberg und Göttingen, dem erzkatholischen Eichsfeld, das einst an den Mainzer Bischof verpfändet wurde, schmecken nicht nur Eichsfelder Wurstspezialitäten: Zwischen Pöhlde und Rhumspringe verbirgt sich die pro Sekunde bis zu 5.000 Liter Wasser schüttende türkisfarbene Rhumequelle (Toptipp !). Und in Ebergötzen (B 27, Nähe Göttingen) lohnt sich ein Zwischenhalt an der vom Förderverein liebevoll restaurierten Wilhelm-Busch-Mühle oder am ebenfalls in den Ort umgezogenen Europäische Brotmuseum. Fachwerkfans steuern Duderstadt mit seinem mächtigen Rathaus an, eines der ältesten Amtsgebäude in Deutschland.

Zurück am Harzrand lohnt sich bei Bad Sachsa die verwinkelte Auffahrt auf kleinsten Nebenstraßen ins "Winterskigebiet" auf den 659 m hohen Ravensberg (Toptipp !). Auf halber Höhe bietet der "Harzfalkenhof" auf dem Katzenstein zweimal täglich Flugvorführungen von Edelfalken, Bengalgeiern, Eulen u. a. Greifvögeln (tgl. geöffnet von 10-17 h). Vom Ravensberger Gipfelrestaurant Berghof, direkt unter dem riesigen Fernmeldeturm gelegen, bietet sich ein fantastischer Rundblick auf die bekanntesten Harzer Höhen und das südliche Harzvorland, bei gutem Wetter bis ins Eichsfeld, bis zum Göttinger Wald und hinüber zu den Kasseler Bergen. Der Turm, früher ein Horchposten der Bundeswehr, wird heute als Sendemast von der Telekom genutzt, steht aber ansonsten leer. Es ist der letzte Riese dieser Art im Westharz: Seit der Wende haben die elektronisch bestückten Späher ihren militärische Nutzen verloren, Stöberhai, Wurmberg und Schalke wurden aus wirtschaftlichen Gründen bereits "entturmt".

In
Walkenried laden die Ruinen des einst bedeutendsten Zisterzienserklosters Mitteldeutschlands zu einem kleinen Zwischenstopp ein und im nahen Grenzlandmuseum Tettenborn erinnern die DDR-Exponate an die "Zonengrenze" mit ihren menschenverachtenden Tötungsmaschinen am "Eisernen Vorhang".

Über 100.000 Nieten halten das metallerne
Josephskreuz auf dem 579 m hohen Auerberg im sachsen-anhaltinischen Südharz zusammen, mit 38 m Höhe das größte Doppelkreuz der Welt (tgl. geöffnet von 9-16.30 h, Eintritt € 2,50), Leider nicht direkt anfahrbar, Fußweg vom Parkplatz am Forsthaus Auerberg notwendig.

Wenige Fahrminuten weiter lädt die Fachwerkperle und Thomas-Münzer-Geburtsstadt Stolberg zur nächsten gemütlichen Bummelpause ein. Urig ist das mittelalterliche Rathaus ohne Innentreppe (!): Zu den oberen der drei Stockwerke gelangt man nur über einen steilen Außenaufstieg, ein architektonisches Kleinod. Ursprünglich enthielt das Rathaus 12 Türen und 52 Fenster mit insgesamt 365 Fensterscheiben, warum wohl?
Bei der Renovierung gleich nach der Wende wurde leider mächtig gepfuscht: So zählt das modernisierte Amtshaus der Stolberger heute 53 Fenster mit je 8 Scheiben...

Hinter Nordhausen mit Endstation der Harzer Schmalspurbahn lohnt der Abzweig vorbei an der Ferienregion der Talsperre Kelbra hinüber zum benachbarten
Kyffhäuser, dem im südlichen Harzvorland gelegenen kleinsten Gebirge Deutschlands.
 
Schnell-Index (PLZ für Routenplaner und Tel-Nr. für Nachfragen):
06507 Güntersberge (Mausefallen & Kuriositätenmuseum, Tel. 039488/ 430) 
06507 Gernrode (Harzer Uhrenfabrik GmbH, Tel. 039485/ 5430)
06543 Burg Falkenstein (Museum, Tel. 034743/ 8135);
06547 Stolberg (Josephskreuz, Bergstübl, Tel. 034654/ 476);
06547 Stolberg (Forsthaus Auerberg, Tel. 034654/ 8060);

37136 Radolfshausen-Ebergötzen (Wilhelm-Busch-Mühle, Tel. 05507/ 7181);
37136 Radolfshausen-Ebergötzen (Brotmuseum, Tel. 05507/ 999498);
37431 Bad Lauterberg (Vitamar, Tel. 05524/ 850665);
37434 Rhumspringe (Rhumequelle, frei zugänglich);
37441 Bad Sachsa (Ravensberg mit Berghof, frei zug., Tel. 05523/ 2145);
37441 Bad Sachsa (Harzfalkenhof, Tel. 05523/ 3291);
37441 Bad-Sachsa-Tettenborn (Grenzlandmuseum, Tel. 05523/ 999773);
37442 St. Andreasberg (Nationalpark Bildungszentrum, Tel. 05582/ 9164-0);
37444 St. Andreasberg (Sommelrodelbahn Alberti-Lift, Tel. 05582/ 265);
37445 Walkenried (Kloster Walkenried, Tel. 05525/ 1354);
37539 Bad Grund (Uhrenmuseum, Tel. 05327/ 1020 oder 4296);

38640 Goslar (Marktplatz und Hospiz "Großen Heiligen Kreuz", frei zugänglich);
38640 Goslar (Marktkirche, Nordturm, Tel. 05321/ 22922);
38640 Goslar (Kaiserpfalz, Tel. 05321/704358);
38640 Goslar (Berggaststätte Maltermeisterturm, Tel. 05321/4800);
38644 Romkerhall (Königreich Romkerhall, Tel. 05329/ 823, Fax 233);
38685 Langelsheim (Modelleisenbahn-Zentrum, Tel. 05325/ 546100);
38855 Wernigerode (Rathaus, Innenstadt, frei zugänglich);
38855 Wernigerode (Schloss, Tel. 03943/ 553030);
38855 Wernigerode (Hasseröder Brauerei, Fanshop, Tel. 03943/ 936-130);
38855 Wernigerode (Harzer Schmalspurbahn, Tel. 03943/ 558151);
38871 Ilsenburg (Fürst Stolberg-Hütte, Tel. 039452/ 2494);
38871 Drübeck (Evang. Zentrum im Kloster, Tel. 039452/ 94300);
38879 Schierke (Brockenherberge, Tel. 039455/ 120, Fax 12100);
38899 Hasselfelde (Pullmancity II, Tel. 039459/ 7310);

Schaubergwerke & Bergbaumuseen:
06493 Straßberg (Grube Glasebach, Silbererz & Flussspat, Tel. 039489/ 226);
06528 Wettelrode (Schaubergwerk Röhrigschacht, Kupferschiefer, Tel. )
37431 Bad Lauterberg (Scholmzeche /Aufrichtigkeit, Tel. 05524/ 92040);
37442 St. Andreasberg (Hist. Silbererzbergwerk Grube Samson, Tel. 05582/ 1249);
37442 St. Andreasberg (Lehrbergwerk Grube Roter Bär, Tel. 05582/ 1537);
37539 Bad Grund (Schachtanlage Knesebeck, Tel. 05327/2826);
38640 Goslar (Bergbaumuseum Rammelsberg, Silber u.a.,Weltkulturerbe, Tel. 05321/ 750-0);
38685 Lautenthal (Nieders. Bergbaumuseum Lauthentals Glück, Tel. 05325/ 4490);
38678 Clausthal-Zellerfeld, (Oberharzer Bergwerksmuseum, Tel. 05323/ 98950);
38709 Wildemann (19-Lachter-Stollen, Wasserlösungsstollen, Tel. 05323/ 6111);
38875 Elbingerode (Drei Kronen & Ehrt, Eisenerz & Pyrit,Tel. 039454/ 42910);
99706 Sondershausen (Erlebnisbergwerk "Glückauf", Kalisalz, Tel. 03632/ 655280);
99768 Ilfeld-Netzkater (Rabensteiner Stollen, Steinkohle, Tel. 036331/ 8153);

Schauhöhlen:
06548 Uttrungen (Heimkehle, Zechsteingips, Tel. 034653/ 305);
06567 Rottleben (Barbarossahöhle, Zechsteinanhydrit, Tel. 034671/ 76003);
37412 Herzberg-Scharzfeld (Einhornhöhle, Zechsteindolomit, Tel. 05521/ 3616);,
37539 Bad Grund (Iberger Tropfsteinhöhle., Kalke & Brauneisen, Tel. 05327/ 829391);
38889 Rübeland (Baumann- & Hermannshöhlen, Devonische Kalke, Tel. 039454/ 49132).


 

Kulinarisches:

Die Harzer Küche präsentiert sich herzhaft bis deftig: Wildgerichte aller Art, Zuchtforellen und Harzer Schmorwurst sind typisch. In Stolberg überraschen die "Lerchen", leckere Würstchen, die mit Grünkohl und Salzkartoffeln gereicht werden, und im benachbarten Thüringer Südharz dominieren auch hier die traditionellen Thüringer Rostbratwürste.

Der berühmt-berüchtigte "
Harzer Roller" ist ein Käse aus Sauermilch, dessen strenger Geruch so manchen Gourmet eher abschreckt! Wer ihn trotzdem mag: Über 40 Sorten des fett- und cholesterinarmen Käses sind in allen Gewürzvarianten erhältlich.

Eine im Harz weit verbreitete Spezialität ist der
Windbeutel, eine Brandteig-Hülle aus Mehl, Butter und Ei, die so manche Leckerei verbirgt: Entweder süß, häufig mit Heidelbeeren und Schlagsahne, oder auch pikant, z.B. mit geräuchertem zwiebelumringten Lachs in Sahne-Meerrettich oder vielleicht mit Heringsfilet in Salatblättern mit Preiselbeerschlagsahne... Die originellsten Varianten hält das Team um den leiblichen Nachfolger des legendären Windbeutelkönigs im Oberharzer Windbeutel-Paradies bereit, das direkt an der Okertalsperre allen Busgesellschaften oder Bikerkolonnen zum Trotz mit viel Humor die Stellung hält.

Eine bunte Mischung Harzer Köstlichkeiten in Form von virtuellen Kochrezepten hält die WEB-Seite "Der kulinarische Harz" bereit, liebevoll zusammengestellt von der Vereinigung "Harzer Köche e.V."
 

 

Souvenirs

 

Sozia für die Satteltasche gesucht?
 
© Red. RIDER´S GUIDE

Souvenirs:

Der Harz bietet Hexenanhänger und Hexenschnitzereien in allen Variationen, verführerisches Hexenbrot (süße Schokoschnitten), Baumkuchen, eine köstliche und aufwendig herzustellende Backware aus gut einem Dutzend Schichten mit "Jahresringen" (besonders in Wernigerode verbreitet), deftige Wurstspezialitäten oder nach strengem Reinheitsgebot und alten Rezepten gebackenes Biobrot, das "Okertaler Keimkorn Brot" aus dem Schulenberger Café Muhs (Ort oberhalb der Okertalsperre).

Für alkoholische Erinnerungen sorgt eine breite Palette einheimischer
Schnäpse und Kräuterliköre wie der weit ins Umland populäre Magenbitter "Schierker Feuerstein" oder das "Harzer Grubenlicht" aus Bad Lauterberg. Vielfältige Angebote hält die Klosterbrennerei Wöltingerode bei Vienenburg (nordöstlich von Goslar) bereit, ebenso wie die Likörfabrik Gernrode am östlichen Nordharzrand (südlich von Quedlinburg). Und zum Abrunden des Angebots steuert auch der Thüringer Südharz einen Klaren bei, den Echten Nordhäuser.

Wer
Heilkräuter oder Gewürze bevorzugt, wird in der riesigen Gewürzsammlung des Altenauer Kräuterparks fündig (tgl. von 10-18 h, Eintritt 2,50 €).

Zerbrechliches produziert nahe Wernigerode die Derenburger "
Glasmanufaktur Harzkristall", wo man den Glasbläsern noch während der Arbeit auf den Mund schauen kann. Etwas satteltaschenfester sind allerdings die Holzschnitzereien aus den Oberharzer Ortschaften Altenau, Lauthental, St. Andreasberg oder Wildemann.
Auch die Kunsthandwerker im Goslarer "
Großen Heiligen Kreuz", dem mittelalterlichen Hospiz nahe der Marktkirche, lassen sich beim Werkeln auf die Finger schauen (Eintritt frei): Hier findet sich immer ein passendes Mitbringsel. Wer unter den Angeboten keine geeignete Pretiose findet, greift zu den üblichen Besenwesen, wie sie in derselben Straße und allerorts im Harz angepriesen werden.



 

Literatur &
Karten

Literatur & Karten:

Bücher

Klose, Frank: "Die schönsten Routen in Harz", Motorrad Guide und Roadbook, Bruckmann Verlag München 2003, ISBN 3-7654-3688-7, € 11,90

Denzel, Eduard und Harald: "Motorrad Touren Mitteldeutschland" (Touren 33, 34, 54), Denzel Verlag, Innsbruck 1996, ISBN: 3-85047-756-8, € 19,90

Böckmann, Uli & Daams, Klaus H.,: Deutschland, Band 1 - Norddeutschland), Reihe "Edition Unterwegs" (hier: Beitrag Harz, Seite 142-163), Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997 (3. Auflage), ISBN 3-613-01561-7, € 16,-/sFr 28,80

Geser, Rudolf: Die schönsten Motorradtouren in Deutschland, (Tour 19 "Im Harz" und 39 "Von den Alpen zur Ostsee"). Südwest-Verlag, München 2000, ISBN: 3-517-06192-1, € 25,-

Schröder, Ralf: Motorradtouren in Norddeutschland,
mit herausnehmbaren Roadbooks, Reihe "Steiger Motorradführer" (hier Tour
 17: "Durch den sagenumwobenen Kyffhäuser und den Harz", und anteilige Tour 18: Hildesheim - Fulda), Steiger Verlag, Augsburg 1999, ISBN 3-89652-164-0, (neu nicht mehr lieferbar, alter Preis umgerechnet € 10,12)


Allgemeine für Biker empfehlenswerte Literatur: 

 
Schmitt, Marion, u. a.: DER HARZ.
Satteltaschen geeigneter Reiseführer für Norddeutschlands nördlichstes Mittelgebirge: Kunstreise-, Bergwerks-, Wander- und Erlebnisführer in einem, Schmidt-Buch Verlag, Wernigerode, 4. überarb. Auflage 2003, ISBN 3-928977-48-2, € 10,80.


Karten (beschichtet):

 DIE MOTORRAD GENERALKARTE, Blatt 10 "Harz - Magdeburg - Leipzig", Maßstab 1:200.000, aufgeklappt 137 x 40 cm, reißfest & wasserabweisend, inkl. Treffs, Werkstätten u.a. Infos, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2005, ISBN 3-8297-2095-5, € 5,90

Motorradkarte Harz mit Ausflugszielen, Einkehr-, Freizeittipps- und Tourenvorschlägen, Maßstab 1:200.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag, Geseke 2004, ISBN 3-89920-127-2, € 4,95,

Motorradkarte Kyffhäuser, Eichsfeld, Meissner mit Ausflugszielen, Einkehr-, Freizeittipps- und Tourenvorschlägen, Maßstab 1:200.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag, Geseke 2004, ISBN 3-89920-127-2, € 4,95,

Ebenfalls von PUBLICPRESS:
Laminierte Radfahrkarten im Maßstab 1:100.000,
ideal für Nebenstreckentourer:


Radwanderkarte Harz mit Ausflugszielen, Einkehr und Freizeittipps, Maßstab 1:100.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag, Geseke 2003, ISBN 3-89920-107-8, € 3,95,

Radwanderkarte Harz, westlicher Teil mit Ausflugszielen, Einkehr und Freizeittipps, Maßstab 1:100.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag, Geseke 2003, ISBN 3-89920-101-9, € 3,95,


Karten (Papier):

DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 9 "Bielefeld - Hamm - Kassel", Maßstab 1:200.000,  MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2004, ISBN 3-8297-2008-4, € 4,95

DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 10 "Harz - Magdeburg - Leipzig", Maßstab 1:200.000, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2004, ISBN: 3-8297-2009-2, € 4,95

Falk-Regionalkarte, Blatt 8 "Braunschweig - Erfurt - Kassel - Harz", Maßstab 1:150.000,  MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2000, ISBN: 3-8279-1808-1, € 6,50
 

 

Hotels,
Pensionen & FeWo

Hotels/Pensionen:
 
Harzhotel "Zum Prinzen", Goslarsche Straße 20, 38678 Clausthal-Zellerfeld im Oberharz, Tel. 05323/ 96610, EZ/ÜF ab 49 €, DZ ab € 33  € (p.P.), mitten im Zellerfelder Ortsteil, ca. 200 m vom Bergbaumuseum entfernt.
Das seit Ende der 1990er Jahre von Claudia & Carsten umgebaute Hotel zählt im Harz zu den motorradfahrerfreundlichen Klassikern.

Das idyllisch gelegene "Waldhaus im Okertal" liegt am Ortsende von Goslar-Oker direkt an der Bundestraße "B 498", die kurvengeschwängert durch das wildromantische Okertal zur gleichnamigen Talsperre und weiter in den Hochharz führt: Optimales, kurtaxenfreies Basislager für Touren in alle Harzer Regionen. Und abends verführt die gemütliche Außenterrasse an der Oker zu Fahrtwind-Plaudereien bei leckeren Tellergedichten: Hotel Pension Waldhaus, Okertal 13 a, 38644 Goslar-Oker, Tel. 05321/ 6918, EZ ab 34 €, HP +10 €, interessante Wochenendangebote mit HP, Garage & Tourentipps.
 
Anzeigen:

37412

Herzberg-
Sieber

Harz
(Südharz)

Hotel garni
Haus Iris
An der Sieber 102 b
Tel. 05588/ 355

H
***

  

50
1 km

37444

St. Andreasberg
Harz
(Oberharz)

Altes Forsthaus
Fischbach
Braunlager Str. 8
Tel. 05582/ 287

Fw
&
Hütte
**

  
300
 
 

37449

Zorge
Harz
(Südharz)

Pension Birgit
Ferienhaus am Kunzenbach
Im Förstergarten 5
Tel. 05586/ 1025

P/Fw
***/
**

 
 
50

38709

Wildemann
Harz
(Oberharz)

Hotel Pension
Parkschlösschen
Im Spiegeltal 39
Tel. 05323/ 6197

P
**

  

1 km

38644

Goslar-Oker (Nordharz)

Waldhaus im Okertal
Okertal 11
Tel. 05321/ 6918

H
**/
*

 

5 km

38678

Clausthal-
Zellerfeld

Harz
(Oberharz)

Harzhotel
zum Prinzen

Goslarsche Straße 20
Tel. 05323/ 96610

H
***/
**

  

38855

Wernigerode-
Hasserode,
nördlicher Harzrand

Jugendgästehaus
Friedrichstr. 53
Tel. 03943/ 632061

P
*

  

38895

Derenburg
nördlicher Harzrand

Hotel Schloßvilla
Derenburg

Schloßstraße 15
Tel. 039453/ 6780

H
***

  


 

99762

Hermanns-
acker

Harz
(Thüring. Südharz)

Gast- und Logierhaus
Zur Sägemühle
Sägemühle 74
Tel. 03631/ 469184

P
**/
B
**

 

3 km

Bikeranteile am Wochenende (ca.)

bis 10 %

10-25 %

25-50 %

50-75 %

75-100 %


 

Tourenanbieter
(geführte Touren)

Tourenanbieter:
 
Michael´s Bike-Touren, Rosenthal 5, 58849 Herscheid,
Tel. 02357/ 906677, Fax 906678,
 www.michaels-bike-touren.de.
 

 

Touristik-Anschriften:
Harzer Verkehrsverband e.V., Marktstraße 45, 38640 Goslar,
Tel. 05321/ 34040, Fax 340466,
 www.harzinfo.de;

Südharztouristik Touristik e.V., Neanderplatz 6 a, 99768 Ilfeld, Tel. 036331/ 32033, Fax 32035,
 www.suedharztouristik.de,

Tourismusförderkreis Ostharz e.V., Markt 6, 06547 Stolberg/Harz, Tel. 034654/ 542 oder 8050, Fax 034654/ 80550;

Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH, Am alten Theater 6, 39104 Magdeburg, Tel. 0391/ 567-7080, Fax 567-7081,
 www.lmg-sachsen-anhalt.de

Stadt- und Regionen-Infos (Auswahl):
Die
5 Oberharzer, Hüttenstraße 9, 38707 Altenau, Tel. 05328/ 802-0, Fax 80238,
 www.harztourismus.com,

Wernigerode Tourismus GmbH, Nicolaiplatz 1, 38855 Wernigerode, Tel. 03943/ 633035, Fax 632040,
 www.harztourist.de,  www.wernigerode.de,

Touristikstraße:
Straße der Romanik - Touristikstraße zum Baustil des Hochmittelalters (Blüte im 11. und 12. Jahrhundert, Rundbögen und erste Doppelturmfassaden), Nordroute durch die Altmark und Umgebung von Magdeburg, Südroute mit vielen Objekten im Harzvorland, und zwischen Harz und Elbe.
Vermarktung erfolgt über das Land Sachsen-Anhalt, Infos beim der Landesmarketing GmbH (Anschrift und Link siehe oben).

Sonstige Infos & private Seiten:
Nicht mehr zu toppen ist die Harzer Bilderorgie des Reiseleiters Raymond Faure:
 www.raymond-faure.com.
Satte Infos zum Ort Stolberg mit vielen Bildern und Tipps zu den Ausflugszielen im Südharz findet Ihr bei
 www.kaibock.de.

Über die Dolomit- und Gipskarstlandschaft mit ihren typischen Höhlen und Dolinen (Einsturztrichtern) am Harzer Südrand informiert ausführlich und gut bebildert die WEBSeite
 www.karstwanderweg.de.


Text ausdrucken (ohne Touristikadressen & Literatur): Harz  (PDF-Datei)
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