Biker- Treffs

Die
neue Bavaria-Alm auf dem Torfhaus-Parkplatz an der B 4 © Red. RIDER´S GUIDE

Sehen und
Gesehen werden: Norddeutschlands höchster
Motorradtreffpunkt auf dem Torfhaus-Parkplatz an der B 4 © Red. RIDER´S GUIDE

Das Höchste
im Norden: Blick vom Torfhaus zum 1142 m hohen Brocken, mitten im Nationalpark
Harz © Red. RIDER´S GUIDE

Stärkung
an der Okerstaumauer © Red. RIDER´S GUIDE
|
Biker-Treffpunkte:
Es gibt einen Mammuttreff und sonst nicht viel Konkretes: Der bekannteste,
fast ganzjährige und ganztägige Biker-Treffpunkt ist ein
Großparkplatz in der winzigen, zu Altenau zählenden Ortschaft
Torfhaus an der mit rund 795 m üNN höchsten Erhebung der "B 4"
(zwischen Braunlage und Bad Harzburg). An schönen Wochenenden halten
auf
dem Großparkplatz schon mal über den Tag verteilt mehrere Tausend Biker/innen,
eine WebCam
zeigt den aktuellen Trubel. Einen Stopp am
touristisch überlaufenen Torfhaus einzulegen, lohnt sich
allein
für die tolle Aussicht auf den gegenüberliegenden Brocken.
Die Nationalparkverwaltung und der BUND Deutschland e.V. betreuen
auf dem Torfhaus ein sehenswertes Informationszentrum zum "Nationalpark Harz" (auf der dem Parkplatz gegenüberliegenden Straßenseite,
der Eintritt ist frei, im Sommer tgl. von 9-17 h geöffnet, Umzug
in den Neubau direkt auf dem Parkplatz für den Herbst 2008 geplant).
Aufgepasst: Die erste Einfahrt auf den Großparkplatz war
(von Braunlage
kommend) immer nur Reisebussen vorbehalten: Eine Falle, die von der grün-weißen
Fraktion jahrelang episodisch sehr umsatzfreudig überwacht wurde. Der aktuelle Stand
nach Eröffnung der Bavaria-Alm und dem derzeit noch im Bau befindlichen
neuen Nationalparkzentrums ist unübersichtlich. Fest steht allerdings
jetzt schon, der einst so beliebte Platz auf der Südseite des Torfhaus-Großparkplatzes
wird immer kleiner. Und voraussichtlich auch 2009/10 wird es
hier weitere bauliche Veränderungen geben.
Die unter norddeutschen Bikern sehr beliebte kurvige Abfahrt über die "B 4" nach
Bad Harzburg gilt mit ihren Geschwindigkeitsbegrenzungen als
ebenso beliebtes Jagdrevier der Ordnungshüter. Zusätzlich zur flexiblen
Überwachung wurden jüngst mehrere
stationäre Blitzer errichtet (allein drei davon aus Lärmschutzgründen an der Schnellstraße
durch Bad Harzburg, ein weiterer 2008 am "Harburger Dreieck"
vor der Abfahrt nach Goslar.). Aner auch ganz allgemein sei für den Harz vorschriftsmäßiges Fahren ans Herz gelegt:
Viele Motorradunfälle sind auf Unerfahrenheit im Gebirge und daraus
resultierender Selbstüberschätzung zurückzuführen. Und weil das
so ist, werden an schönen Sommer-Ausflugstagen und besonders an
den Wochenenden mit Brückentagen Großkontrollen allein nur für Motor-Biker
durchgeführt, nicht selten unter Anwesenheit des TÜV´s, um gleich
ABE-Sünder heraus zu angeln. Der Presse hinreichend bekannt gilt traurigerweise
ausgerechnet im touristisch geprägten Landkreis
Goslar die Kreisbehörde selbst als Bußgeld-Nymphomanin.
Info:
Veränderungen auf dem Torfhaus-Parkplatz |
Der Bikertreff "Torfhaus",
höchster und einer der bekanntesten Motorradfahrer-Treffpunkte Norddeutschlands, veränderte
sich in den letzten beiden Jahren rapide:
Seit November 2005 arbeiteten Bagger
direkt auf dem beliebten Treffpunkt und Mitte
August 2006 öffnete dann genau auf dem Areal
ein großes Gastronomie-Gebäude, die "Bavaria-Alm".
Der Hildesheimer Investor erwarb vom Bund mit
Zustimmung des Goslarer Landkreises Teile des Parkplatzes,
um dort eine "Torfkate" zu bauen. Der Coup,
ein Eventgasthof nach alpenländisch-bayerischem
Vorbild bauen zu wollen, flog erst auf, als der
Investor dazu
erforderlichen Änderungsanträge des bereits genehmigten
Bauplanes einreichte, nach allgemeiner Zustimmung
des ersten Planes, in dem auch ein Nationalpark-Infozentrum,
Duschen für Skifahrer u.a. in Aussicht gestellt waren.
Da gleichzeitig knapp 500.000 € Zuschüsse aus einem EU-Fond flossen,
entbrannte ein ordentlicher Streit um Konzept und Namen, zumal der Gipfel
mitten im Nationalpark Harz liegt, wobei der Investor,
der mittlerweile in Hildesheim und Herne zwei weitere
baugleiche Objekte betreibt, sich aber durchsetzte. Gleichzeitig erwägt seit
längerem die
für Torfhaus zuständige Gemeinde Altenau, auf dem Gipfelparkpklatz
Parkgebühren zu erheben, um die arg gebeutelte Gemeindekasse
aufzubessern. Die Gastronomen vor Ort sind verstimmt, hatten
aber jahrzehntelang am Standort Torfhaus, der anfahrbaren
"Goldgrube mit Brockenblick"
nur wenig investiert: Ein erheblicher Teil
der früheren Gastronomie-Einrichtungen verfällt leer stehend.
Seit Anfang 2008 ist nun in der zweiten Bauphase das
Nationalparkzentrum
im Bau, direkt am Aussichtspunkt vor den beiden Imbissbuden: Platz
zum Parken ist hier kaum noch verhanden. Nicht betroffen ist
zwar der weiträumige Nordteil des Groß-Parkplatzes, der abseits
von den Versorgungseinrichtungen für die Biker wohl kaum als Alternative
in Frage kommt.
Mit Spannung bleibt abzuwarten, welchen Stellenwert die Motor-Biker in den
weiteren Konzepten haben wird. Fest steht, dass die Motorradfahrer im Westharz
mittlerweile einen der bedeutendsten touristischen Anteile stellen, während
viele andere Besuchergruppen stark rückläufig sind. Aber
das wurde offensichtlich noch nicht wirklich erkannt:
Einige Abgeordnete im Kreistag von Goslar, der Stadt,
die sich nach eigenem Bekunden "motorradfahrerfreundlich"
darstellt, forderten 2005
lautstark
erste Motorrad- Streckensperrungen für den Westharz... Ein
weiterers Problem im "Bikerparadies Harz" sind die
aufgrund
leerer Kassen häufig mangelhaften Asphaltbelege und
allerorts anzutreffende, nicht entschärfte Leitplanken,
die besonders im aktuellen Jahr 2008
gleich für mehrere tödliche Unfälle mit verantwortlich
waren. Die Unerfahrenheit im gebirgigen Gelände führt leider immer wieder
zu Stürzen, besonders in zu schnell angefahrenen
unübersichtlichem Kurven. |
Wie bekannt treffen sich
Biker
gerne an Stauseen, und da der Harz mit beidem reichlich ausgestattet
ist,
entwickelten sich hier auch Tagestreffs: Besonders hoch im Kurs steht
der
Parkplatz an der mit 106 Höhenmetern höchsten Staumauer Deutschlands,
der Rappbode-Talsperre
bei Rübeland. Die Straße, die über die Mauerkrone führt, wurde erst
2003
frisch saniert. Eine Aussichtsplattform (Zutritt € 1,50) mit dem Infoservice
der Harzer
Urania e.V. erreicht man in nur wenigen Schritten, auch Imbissbuden
& Toiletten sind vorhanden.
Im Westharz werden die
Sperrmauern von Oker- und Innerste-, im Südwesten Oder-
und Sösetalsperre gerne angesteuert, zumal sie
an schönen Routen liegen! Die Grane-, Söse-, Rappbode-
und die nicht anfahrbare Eckertalsperre
sind Trinkwasserreservoire ohne Bade-, bzw. sonstige Wassersportmöglichkeiten,
alle anderen Seen bieten vielfältige Sportangebote.
In der
bikerfreundlichen Westernstadt Pullmancity-II (benannt nach dem Mutterunternehmen
bei München), finden schon mal Kawa- und Harleytreffen statt (bei Hasselfelde,
tgl. von 10 - 01 h, Eintritt 12 €, Übernachtungsmgl. im Wildweststil
im "Grand Silver Star Hotel").
Urige Blockhaus-Übernachtungsmöglichkeiten
(nur nach Voranmeldung) mit reichlich Platz für Biker- oder Oldtimertreffen,
abseits der Kurorte im Odertal gelegen (B 27 zw. Bad Lauterberg
und St. Andreasberg, ca. 1 km oberhalb des Oderstausees),
bietet neben Speis und Trank das Team der Odertaler Sägemühle,
ebenso wie allerhand Souvenirs (tgl. v. 12-19 h, Di Ruhetag).
Für eine urige Kaffee- oder Currywurstpause ist der Biker im "Schneewittchen"
gut aufgehoben, unweit der neuen Altenauer Badetherme (Ortsausfahrt
an der B 498 in Rtg. Harzhochstraße, geöffnet v. 11 -
22 h, Mo Ruhetag).
Schnell-Index (PLZ
für Routenplaner und Tel-Nr. für Nachfragen): 38707
Altenau-Torfhaus (Parkplatz an der B 4, frei zugänglich) 38707
Altenau-Torfhaus/ Nationalparkhaus Torfhaus 05320/ 263) 38707
Altenau, Auf der Rose 9 (B 498), Tel. 05328/ 980211) 38889 Rübeland (Parkplatz
Rappbode-Talsperre, von Rübeland frei zugänglich) 37431 Bad Lauterberg (5th Rock Avenue, Tel. 05524/5567) 37444 St.
Andreasberg (Odertaler Sägemühle, Tel. 05582/999909)

|
Sehens-
 wert

Gebändigte
Wasserkraft: Blick von Schulenberg auf die Westharzer Okertalsperre © Red. RIDER´S GUIDE

Treffpunkt der Hexen:
Als Blocksberg
verehrter Brocken © Red. RIDER´S GUIDE

Wellnesstraum mit
Flair des Mittelalters: Hotel Kaiserworth am Goslarer Marktplatz © Red. RIDER´S GUIDE
Lauf der Bergleute: Glockenspiel
am Goslarer Marktplatz © Red. RIDER´S GUIDE

Taschenspielertrick: Wasserfall
im Okertal © Red. RIDER´S GUIDE

Bizzares Königreich
Romkerhall im Okertal © Red. RIDER´S GUIDE
Riechen, Schmecken,
Anfassen: 1500 Kräuterpflanzen mit Feuchtbiotop, Steingarten
und Wasserfall locken nach Altenau © Red. RIDER´S GUIDE

Skandinavien
läßt grüßen: Stabholzkirche in Hahnenklee © Red. RIDER´S GUIDE
Glück auf und ab
ins Reich
der Zwerge: Einfahrt ins Silberbergwerk Lautenthal © Red. RIDER´S GUIDE

Rathaus in
der "Bunten Stadt" Wernigerode © Red. RIDER´S GUIDE

Besenwesen
mit Feuerstuhl
in Wernigerode © Red. RIDER´S GUIDE

Bikerheimat
- oder was? © Red. RIDER´S GUIDE

Ohne
Mittelstreifen: Fahrtwind-Highlight im Tal der Warmen Bode © Red. RIDER´S GUIDE

Fachwerkperle
Stolberg: Geburtsort
des Bauernpredigers Thomas Münzer © Red. RIDER´S GUIDE

Landschaft
mit weißem
Kragen: Südharzer Zechsteingips bei Bad Sachsa © Red. RIDER´S GUIDE

Keimzelle
der Christianisierung: Zisterzienserkloster Walkenried © Red. RIDER´S GUIDE

Geburtsstätte der Rhume: Türkisfarbene
Karstquelle bei Duderstadt © Red. RIDER´S GUIDE
|
Sehenswertes: Die Harzer Ortschaften sind seit Jahrzehnten
sehr gut auf Tourismus eingestellt. Überall - auch im Ostharz - gibt es reichhaltige
Übernachtungs-, Besichtigungs- und Freizeitmöglichkeiten,
insbesondere Schaubergwerke, Schauhöhlen, Glasbläsereien, Lehrpfade und
Tierparks.
Obwohl der Harz als "erstes"
Mittelgebirge von norddeutschen
Kurvenfans gerne
unter die Räder genommen wird, gab es hier lange Zeit einen erstaunlichen Mangel
an Motorradfahrer-Literatur, an typischen Gastronomietreffs
und auf Bikerbedürfnisse
spezialisierten
Hotels, was sich allmählich ändert. Alternativ halten alle Fremdenverkehrsverbände
reichhaltiges und breit gefächertes Prospektmaterial zu allen Teilregionen und Themen
bereit und auch der Buchhandel bietet eine sehr hohe Auswahl an allgemeiner
Harzliteratur.
Nord- und Hochharz: Durch den
Erz- und besonders den
Silberbergbau
bauten reich geworden Goslarer
Bürger bereits im Mittelalter einen der schönsten Marktplätze Deutschlands
und später das Kämmereigebäude mit seinem Glockenspiel, deren
Figurenlauf heute noch täglich dreimal die Geschichte der Bergleute
darstellt.
Die Altstadt von Goslar überzeugt nicht nur Fachwerkfans mit ihren bunten Schnitzereien
und den hier gleichzeitig dominierenden Schieferdächern.
Die riesige Kaiserpfalz der alten "Reichshauptstadt" und die
alten Hospitäler
versetzen die staunenden Besucher direkt ins Mittelalter zurück.
Einen kleinen Vorgeschmack liefert ein virtueller Stadtrundgang
im Goslarer WEB-Portal.
Nicht
nur am westlichen Zugang zur Fußgängermeile rund
um den Marktplatz, direkt an der Marktkirche
"St. Cosmas und Damina" mit ihren unterschiedlichen Türmen,
bietet die Kaiserstadt kostenlose Motorradparkplätze an: "Biker Welcome!"
Seltsamerweise schummeln sich unter den Schildern fast
täglich "Möchte-Gern-Bikes" aus der Pedalenfraktion darunter...
Der
Nordturm
der Marktkirche ist seit 2004 an Wochenenden zur Erstürmung freigegeben (Fr/Sa/So
v. 11 - 16 h € 2.-). Tafeln am Turmeingang erinnern
an seine Verwendung als ehemaliger Nullpunkt der Landesvermessung auf 10°25´44" östl. Länge
und 51°54´24" nördl. Breite: Der ebenerdige angebrachte
Metallnagel
in der Außenmauer liegt genau auf 267 m üNN.
Am südlichen Stadtrand,
unweit vom Rammelsbergwerk, führt eine Auffahrt auf
ersten Harzer Höhen zur versteckt gelegenen Berggaststätte "Maltermeisterturm"
(tgl. ab 11 h geöffnet): Von der Aussichts-Terrasse genießt man einen
schönen Rundblick über
die historische Kaiserstadt mit ihren vielen Kirchtürmen, der frühmittelalterlichen
Pfalz und den stillgelegten Bergwerksanlagen (Auffahrt zum Turm
in Rtg. "Rammelsberg-Museum" und zuvor Rtg. "Maltermeisterturm" bergaufwärts
abbiegen).
Unter den vielen Harzer Bergbaumuseen
und Schaubergwerken wie z.B. in Clausthal-Zellerfeld, Altenau oder
Lautenthal, allesamt
empfehlenswert, ist das faszinierende Goslarer "Rammelsberger Bergbaumuseum" hervorzuheben: Eine Grubenfahrt
in das angeschlossene Besucherbergwerk mit dem historischen "Roederstollen"
versetzt den Besucher zweihundert Jahre zurück und lässt
ihn untertage riesige Wasserräder und die "Harzer Fahrkunst"
bestaunen. Die 1988 endgültig aufgegebene, vermutlich weit über 1000 (!)
Jahre alte Goslarer Bergbauanlage wurde gleichzeitig mit der Altstadt
als "Weltkulturerbe der Menschheit" in die UNESCO-Liste
aufgenommen. Der "Rammelsberg" ist damit Deutschlands
erstes "Weltkulturerbe der Technik" (tgl. von
9-18 h, Eintritt f. Museum und Bergwerk € 8,50).
Die dem Vorbild
nordischer Stabholzkirchen nachgebaute evangelische Gustav-Adolf-Stabkirche (geöffnet tgl. v. 10.30-17 h)
lockt nicht nur Skandinavien- und Konzertfans in den Goslarer Kurort Hahnenklee-Bockswiese
in luftige 500 Meter Höhe. Der touristisch
geprägte
Ort eignet sich gut als Basislager für unternehmungslustige
Wochenend-Tourer: Nach getaner Fahrt ist hier
abends immer etwas los und in Fußweite erreichbar.
Weitere Harzer Highlights: Das wildromantische
Okertal mit seinen urigen Granitfelsfiguren und dem in Deutschland
einzigartigen und skurrilen "Königreich Romkerhall",
dem kleinsten Königreich
der Welt, gegenüber dem nicht wirklich natürlich entstandenen, aber
mit 64 Meter immerhin eindrucksvoll hohen
Romker
Wasserfall.
Altenau
überzeugt im rustikalen Harzer Holzbaustil. Und seit kurzem kann
das hübsche Bergstädtchen mit einer weiteren Attraktion aufwarten:
Nach eigener Werbe-Aussage lockt Europas größter "KräuterPark"
auch so manche Bikernase in die Gewürzkräuter-Gallerien am östlichen
Ortsausgang (Richtung Torfhaus, Eintritt 2,50 €).
Weiterhin einen Besuch wert ist das bekannte Bergwerkmuseum in der Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld,
die Iberger Tropfsteinhöhle
bei Bad Grund und im selben Ort das Uhrenmuseum.
Touristisch populär ist der Wintersportort Braunlage
mit dem 971 m hohen Wurmberg, dem höchsten Berg Niedersachsens,
der im Nationalpark gelegen nur per Pedes oder Seilbahn
zu erreichen ist: Die Plattform des Skisprung- und Aussichtsturms
liegt genau auf 1000 m üNN.
Die Bergstadt Sankt
Andreasberg gibt sich motorradfahrer- freundlich: Die Tourismus-Info
hält Tourenvorschläge bereit und jährlich im Februar veranstaltete
der Ort sein Gespannfahrer-Wintertreffen im Kurpark. 2009 folgt
das erste Internat. Gespannfahrer-Treffen im Sommer (7.-9. Aug.).
Das Städtchen
mitten im Oberharz gründete auf ergiebige silberhaltige Erzgänge.
Wie überall in der Region wird die bis 1910 betriebene Grube
Samson heute nur noch zu musealen Zwecken "befahren".
Als einzige im Harz ist die alte Übertageanlage im Originalzustand
erhalten und dient zusammen mit einem kleinen Teil der berühmten, von Goethe 1777
besuchten Grube als "Historisches Schaubergwerk". Die "Harzer
Fahrkunst" mit ihren bewässerten Antriebsrädern ist nur hier
noch im Originalbetrieb zu besichtigen und auch andere technische
Wunderwerke verführen zum Anhalten & Absteigen (Museum tgl.
v. 8.30-16.30 h, Führung in die Grube tgl. um 11 h und
14.30 h, Gruppen nach Voranmeldung, ca. 1 Std, Eintritt 4,50
€). Im Gebäude-Ensemble lauert eine weitere Überraschung, das Harzer-Roller-Museum: Käsegourmets
werden allerdings ebenso enttäuscht die Nase rümpfen, wie schon
neugierig gewordene Zweirad-Fans. Im Obergeschoss des Gaipels dreht
sich nämlich alles um die kleinen, aber lautstarke Singvögel, mit deren Aufzucht
früher so manche Harzer Familie ihre kargen Einnahmen aufbessern
konnte.
Vor der Weiterfahrt lockt am Matthias-Schmidt-Berg
die 550 m lange Sommerrodelbahn
mit sechs
Steilkurven zu Schräglagenabenteuern der etwas anderen Art (tgl.
v. 9.30-17.45 h, eine Berg-& Talfahrt 3,50 €).
So
manches Schmankerl bietet eine
Tour entlang des nördlichen Harzrandes durch Sachsen-Anhalt. Gleich
hinter der alten "Grenze" wartet mit Ilsenburg ein
idyllischer Ort mit imposantem
Blick zum hier sehr nahen Brocken. Im Ortszentrum an der anfahrbaren
Seen- und Parkanlage kann man
eine gemütliche Eis- oder Imbisspause einlegen. Der Eisenkunstgußbetrieb "Fürst
Stolberg Hütte Ilsenburg" bietet von Mo - Fr
jeweils um 10 h und 14 h Betriebsbesichtigungen mit Schaugießen
(in Bahnhofsnähe, Führungsdauer 1 Std., Eintritt € 3,50).
Hinter Ilsenburg
lohnt der Stopp für einen Blick ins frisch renovierte Kloster Drübeck,
heute eine Erholungs- und Fortbildungseinrichtung der Evangelischen Kirche.
Die Kloster- und Stiftskirche
St. Vitus überzeugt mit ihrer schlichten und strengen frühromanischen
Bauform und Ausstattung. Sie ist Anfahrpunkt der Tourismusroute "Straße
der Romanik". Aber auch Architekturbanausen sollten für
diese Klosterkirche eine Haltepause einlegen: Der kurze Aufenthalt
in dem rund 1000 Jahre alten Gotteshaus ist ein wirklich ergreifender
Moment der Ruhe und Besinnlichkeit.
Wernigerode,
nach dem Dichter Hermann Löns die "bunte Stadt"
genannt, lockt
mit schön verzierten Fachwerkhäusern und der seit 2004 frisch sanierten Bummelmeile.
Highlight ist das spektakuläre Rathaus aus dem Mittelalter: Wer eines Tages vor
einem Standesbeamten Lippenbekenntnisse verkündet und dabei sein
Versprechen anderswo als in Wernigerode abgibt, ist selber Schuld. Schon zu DDR-Zeiten
gehörten Rathaus und die Altstadt zu den staatlichen
Vorzeigeprojekten. Leider ist das mit dem Parken in Wernigerode so eine Sache
und auch zum Schloss
(tgl. von 10-18 h, Eintritt 4,50 €),
das immer wieder von den Harzer Höhen grüßt, kann man
nur per Pedes oder mit der Schloss-Bimmelbahn hinauf. Am Ende der
östlichen Fußgängerzone bietet sich der große Parkplatz "Anger" an, von dem für Fußfaule eigens
zwei eingesetzte Stadtbähnchen
abfahren. Gegenüber diesem Parkplatz mit der Tankstelle gelegen, sorgen in
einer Imbiß-Einrichtung zwei flinke Damen für ein leibliches Pausenwohl
(Biker parken hier meist seitlich des Gehsteigs: Gemütliche Sitzgelegenheiten
im Grünen und gebührenfreie Gäste-Toilette vhd.).
Fans der Hasseröder
Biermarke können sich im hauseigenen Shop der hochmodernen Brauerei
mit Merchandising-Artikel versorgen (am westlichen Ortseingang
von Wernigerode).
Zum Pflichtprogramm gestandener
Biker gehört ein Fotostopp am Ortsschild von Benzingerode!
Asterix und Obelix waren übrigens
auch schon hier: Östlich von Benzingerode stehen
auf einem Acker zwei Hinkelsteine, der größere 4,5 Meter hoch
(leider nur über landwirtschaftliche Fahrwege erreichbar). Die Menhire
sind schon etwas angewittert und sollen
nach Altersdatierungen sogar 4.000 Jahre auf ihren Buckeln haben. Sicher
ein Irrtum: In näherer Umgebung wurden nämlich auch römische Gräber gefunden
und dann kann es ja nur Obelix gewesen sein, der in der Spassantike
vor rund 2.000 Jahren
sein Unwesen treibte...
Aber noch ein Schmanckerl lohnt den Abstecher
ins Dorf: Die Kirche von Benzingerode ist eine verkleinerte
Nachbildung der Berliner
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche! Während das Original am Kurfürstendamm
gegen Ende des 2. Weltkriegs zerstört wurde, lässt sich am neoromanischen
Nachbau von 1903 die Konstruktion des Baumeisters Schinkel in aller
Ruhe
studieren.
Weiter
führt die Route über Blankenburg nach Thale,
wo in luftiger Höhe über dem Bodetal der sagenumwobene Hexentanzplatz nicht
nur auf Asphaltflieger wartet: Aber auch Zweirad-Kurvenjäger werden
mit einer tollen
Aussicht auf die felsige Rosstrappe und in die bizarre Harzer
Schlucht belohnt. Tierfans können die Harzer Tierwelt im benachbarten
Thaler Tierpark
erkunden (Eintritt 4.- €).
Im Ostharz
sind die beiden Tropfsteinhöhlen in Rübeland
schon mal einen Umweg wert, vielleicht verbunden mit einer Tour zur
befahrbaren Sperrmauer der Rappbodetalsperre oder in
die bikerfreundliche
Westerstadt Pullmancity-II
(tgl. von 10-01 h, Eintritt 12 €, Übernachtungsmgl. im Wildwest-Stil
im "Grand Silver Star Hotel"). In Güntersberge
im Selketal, der kleinsten Stadt im Harz, direkt an der Durchgangsstraße
nach Harzgerode überrascht das Mausefallenmuseum (Sa/So von 14-18
h) nicht nur mit bizarr kuriosen Nagerfallen, sondern auch mit urigen
Dingen aus dem 19. Jh., die den Alltag verschönerten, wie einen mechanischen
Staubsauger oder einen tragbaren Toilettenstuhl...
Gernrode
besitzt mit 14,50 Meter Höhe nur beinahe die größte Kuckucksuhr, aber
immerhin die größte außerhalb des Schwarzwalds,
dafür aber mit Segen des Guiness-Buchs das mit 9,80 Meter Höhe garantiert
"größte Wetterhaus der Welt" (Harzer
Uhren-Fabrik mit Besichtigung (1 €) und Fabrikverkauf, tgl.
geöffnet von 9-17 h, Gaststätte Tick-Tack-Stuben tgl. von 10-18 h).
Kulturfans hingegen,
besonders Verehrer der frühmittelalterlichen
"Romanik", der ersten monumentalen Baustilkunst nach der Antike,
dringen ins Ostharzer Vorland bis nach Halberstadt
hinein, deren Altstadt sich mit sehenswerten Bauten dieser Epoche und
der nachfolgenden Gotik schmückt, wie dem berühmten Halberstädter
Dom St.
Stephanus.
Eine kaum
noch zu überbietende Fachwerk-Orgie mit über 1.200 (!) sehenswerten Häusern droht am nördlichen Harzrand
in Quedlinburg.
Auch diese historische Altstadt
wurde bereits gleich nach der Wende im Jahr 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Unter den
Bauwerken befindet
sich auch Deutschlands ältestes Fachwerkhaus: Klar, dass dieses Ständerhaus aus
dem 14. Jh. heute als Fachwerkmuseum dient.
Südlich
von Ballenstedt lohnt die Anfahrt auf Burg
Falkenstein, die auf einem Bergsporn hoch über dem Selketal thront.
Der Aufstieg zum Bergfried bietet einen schönen Rundblick über den
laubwaldbestandenen Unterharz.
Ein Ausflug mit der Harzer Schmalspurbahn
von Wernigerode oder Nordhausen auf den mitten im Nationalpark
gelegenen Brocken zählt
sicher zu den Höhenpunkten jedes Harztouristen. Und ist das herausragende
Schmanckerl für alle Möchte-Gern-Lokomotivführer! Über öffentliche Straßen ist
das Brocken-Massiv nicht anfahrbar. Die
weithin sichtbare Brockenherberge
mit dem meterhohen Antennenturm - zu einem stolzen Kurs von der Telekom
an den Brockenwirt der Bahnhofsgaststätte verpachtet - bietet auch Übernachtungen an
(Reservierung angeraten!).
Wer
deutlich preiswertere Eisenbahn-Erlebnisse bevorzugt,
wird am nordwestlichen Harzrand in Langelsheim fündig: Im Harzer
Modellbahnzentrum (Wildemanner Str. 9) werden über 200 Modellzüge
auf ihre Reise durch eine 1.000 m²
große Kunstoff-Welt geschickt. Gleich alle Spurweiten von HO bis G sind hier nebeneinander
vertreten!
Südharz Im
Südharz tourt es sich bedeutend ruhiger als in der nördlichen
Gebirgshälfte, da diese jedes Wochenende die Besucherströme
aus Norddeutschland aufnehmen muss. Weniger populär, aber für Biker landschaftlich
recht urig, ist eine Tour entlang der weiß
leuchtenden Südharzer Gipskarstlandschaft von Osterode über Herzberg mit dem Welfenschloss
nach Bad Sachsa, und weiter entlang des thüringischen Harzrandes.
Wer
eine Erfrischung bevorzugt, gönnt sich einige Runden im
ersten
Harzer Spaßbad, dem schönen Freizeit- und Wellenhallenbad "Vitamar" in Bad Lauterberg.
Im
Südharzer Vorland zwischen Herzberg und Göttingen, dem erzkatholischen
Eichsfeld, das einst an den Mainzer Bischof verpfändet wurde, schmecken
nicht nur Eichsfelder Wurstspezialitäten: Zwischen
Pöhlde und Rhumspringe verbirgt sich die pro Sekunde bis zu 5.000 Liter Wasser
schüttende türkisfarbene Rhumequelle
(Toptipp !). Und in Ebergötzen (B 27, Nähe Göttingen) lohnt sich ein Zwischenhalt
an der vom Förderverein liebevoll restaurierten
Wilhelm-Busch-Mühle
oder am ebenfalls in den Ort umgezogenen Europäische
Brotmuseum. Fachwerkfans steuern Duderstadt
mit seinem mächtigen Rathaus an, eines der ältesten Amtsgebäude
in Deutschland.
Zurück
am Harzrand lohnt sich
bei Bad Sachsa
die verwinkelte Auffahrt auf kleinsten Nebenstraßen ins
"Winterskigebiet" auf den 659 m hohen Ravensberg (Toptipp
!). Auf halber
Höhe bietet der "Harzfalkenhof" auf dem Katzenstein
zweimal täglich Flugvorführungen von Edelfalken, Bengalgeiern, Eulen
u. a. Greifvögeln (tgl. geöffnet von 10-17 h). Vom Ravensberger
Gipfelrestaurant
Berghof, direkt unter
dem riesigen Fernmeldeturm gelegen, bietet sich ein fantastischer Rundblick auf die bekanntesten
Harzer Höhen und das südliche Harzvorland, bei gutem Wetter bis ins
Eichsfeld, bis zum Göttinger Wald und hinüber zu den Kasseler Bergen.
Der Turm,
früher ein Horchposten der Bundeswehr, wird heute als Sendemast
von der Telekom genutzt, steht aber ansonsten leer. Es ist der letzte
Riese dieser Art im Westharz: Seit der Wende haben die elektronisch
bestückten Späher ihren militärische Nutzen verloren, Stöberhai,
Wurmberg und Schalke wurden aus wirtschaftlichen Gründen bereits "entturmt".
In Walkenried laden die Ruinen des einst
bedeutendsten Zisterzienserklosters Mitteldeutschlands zu
einem kleinen Zwischenstopp ein und im nahen Grenzlandmuseum Tettenborn erinnern die DDR-Exponate an die "Zonengrenze"
mit ihren menschenverachtenden Tötungsmaschinen am "Eisernen
Vorhang".
Über 100.000 Nieten halten
das metallerne Josephskreuz auf dem 579 m hohen Auerberg im sachsen-anhaltinischen
Südharz zusammen, mit 38 m Höhe das größte
Doppelkreuz der Welt (tgl. geöffnet von 9-16.30 h, Eintritt
€ 2,50), Leider nicht direkt anfahrbar, Fußweg vom
Parkplatz am Forsthaus
Auerberg notwendig.
Wenige Fahrminuten weiter lädt die Fachwerkperle
und Thomas-Münzer-Geburtsstadt Stolberg zur nächsten gemütlichen Bummelpause ein. Urig
ist das mittelalterliche Rathaus ohne Innentreppe (!): Zu den oberen
der drei Stockwerke gelangt man nur über einen steilen Außenaufstieg,
ein architektonisches Kleinod. Ursprünglich enthielt das Rathaus
12 Türen und 52 Fenster mit insgesamt 365 Fensterscheiben, warum wohl? Bei
der Renovierung gleich nach der Wende
wurde leider mächtig gepfuscht: So zählt das modernisierte Amtshaus der Stolberger
heute 53 Fenster mit je 8 Scheiben...
Hinter
Nordhausen mit Endstation der Harzer Schmalspurbahn lohnt
der Abzweig vorbei an der Ferienregion der Talsperre Kelbra hinüber zum benachbarten
Kyffhäuser,
dem im südlichen Harzvorland gelegenen
kleinsten Gebirge Deutschlands. Schnell-Index (PLZ
für Routenplaner und Tel-Nr. für Nachfragen): 06507
Güntersberge (Mausefallen & Kuriositätenmuseum, Tel. 039488/
430) 06507 Gernrode (Harzer Uhrenfabrik GmbH, Tel. 039485/
5430) 06543 Burg Falkenstein (Museum, Tel. 034743/ 8135); 06547 Stolberg (Josephskreuz,
Bergstübl, Tel. 034654/ 476); 06547 Stolberg (Forsthaus Auerberg, Tel. 034654/ 8060);
37136 Radolfshausen-Ebergötzen (Wilhelm-Busch-Mühle,
Tel. 05507/ 7181); 37136 Radolfshausen-Ebergötzen (Brotmuseum,
Tel. 05507/ 999498); 37431 Bad Lauterberg (Vitamar, Tel. 05524/ 850665); 37434 Rhumspringe (Rhumequelle,
frei zugänglich); 37441 Bad Sachsa (Ravensberg mit Berghof, frei zug.,
Tel. 05523/ 2145); 37441 Bad Sachsa (Harzfalkenhof, Tel. 05523/ 3291); 37441 Bad-Sachsa-Tettenborn (Grenzlandmuseum, Tel. 05523/ 999773); 37442 St. Andreasberg (Nationalpark
Bildungszentrum, Tel. 05582/ 9164-0); 37444 St. Andreasberg (Sommelrodelbahn
Alberti-Lift,
Tel. 05582/ 265); 37445 Walkenried (Kloster Walkenried, Tel. 05525/
1354); 37539 Bad Grund (Uhrenmuseum, Tel. 05327/ 1020
oder 4296);
38640 Goslar
(Marktplatz und Hospiz "Großen Heiligen Kreuz", frei zugänglich); 38640 Goslar
(Marktkirche, Nordturm, Tel. 05321/ 22922); 38640 Goslar (Kaiserpfalz, Tel. 05321/704358); 38640 Goslar (Berggaststätte Maltermeisterturm, Tel. 05321/4800);
38644 Romkerhall (Königreich Romkerhall, Tel. 05329/ 823, Fax 233); 38685 Langelsheim (Modelleisenbahn-Zentrum, Tel. 05325/ 546100); 38855 Wernigerode (Rathaus, Innenstadt,
frei zugänglich); 38855 Wernigerode (Schloss,
Tel. 03943/ 553030); 38855 Wernigerode (Hasseröder Brauerei, Fanshop, Tel.
03943/ 936-130); 38855 Wernigerode (Harzer Schmalspurbahn, Tel. 03943/ 558151); 38871 Ilsenburg (Fürst
Stolberg-Hütte,
Tel. 039452/ 2494); 38871 Drübeck (Evang. Zentrum im Kloster,
Tel. 039452/ 94300); 38879 Schierke (Brockenherberge,
Tel. 039455/ 120, Fax 12100); 38899 Hasselfelde (Pullmancity II,
Tel. 039459/ 7310);
Schaubergwerke & Bergbaumuseen: 06493
Straßberg (Grube
Glasebach, Silbererz & Flussspat, Tel. 039489/ 226); 06528
Wettelrode (Schaubergwerk Röhrigschacht,
Kupferschiefer, Tel. ) 37431 Bad Lauterberg (Scholmzeche
/Aufrichtigkeit,
Tel. 05524/ 92040); 37442 St. Andreasberg (Hist. Silbererzbergwerk
Grube
Samson,
Tel. 05582/ 1249); 37442 St. Andreasberg (Lehrbergwerk
Grube
Roter Bär,
Tel. 05582/ 1537); 37539 Bad Grund (Schachtanlage
Knesebeck, Tel. 05327/2826); 38640 Goslar (Bergbaumuseum Rammelsberg, Silber
u.a.,Weltkulturerbe,
Tel. 05321/ 750-0); 38685 Lautenthal (Nieders.
Bergbaumuseum Lauthentals
Glück, Tel. 05325/ 4490); 38678 Clausthal-Zellerfeld,
(Oberharzer Bergwerksmuseum, Tel. 05323/ 98950); 38709 Wildemann
(19-Lachter-Stollen,
Wasserlösungsstollen, Tel. 05323/ 6111); 38875 Elbingerode (Drei
Kronen & Ehrt, Eisenerz & Pyrit,Tel. 039454/ 42910); 99706 Sondershausen (Erlebnisbergwerk
"Glückauf", Kalisalz, Tel. 03632/ 655280); 99768 Ilfeld-Netzkater (Rabensteiner Stollen, Steinkohle,
Tel. 036331/ 8153);
Schauhöhlen: 06548
Uttrungen (Heimkehle, Zechsteingips, Tel. 034653/ 305); 06567
Rottleben (Barbarossahöhle, Zechsteinanhydrit, Tel. 034671/ 76003); 37412
Herzberg-Scharzfeld (Einhornhöhle, Zechsteindolomit, Tel. 05521/
3616);, 37539 Bad Grund (Iberger Tropfsteinhöhle., Kalke &
Brauneisen, Tel. 05327/ 829391); 38889 Rübeland (Baumann- & Hermannshöhlen,
Devonische Kalke,
Tel. 039454/ 49132).

|
Literatur &
Karten |
Literatur
& Karten:
Bücher
Klose, Frank: "Die schönsten
Routen in Harz",
Motorrad Guide und Roadbook, Bruckmann Verlag München 2003, ISBN 3-7654-3688-7, € 11,90
Denzel, Eduard und Harald: "Motorrad Touren Mitteldeutschland" (Touren 33, 34, 54), Denzel
Verlag, Innsbruck 1996, ISBN: 3-85047-756-8, € 19,90
Böckmann, Uli & Daams, Klaus
H.,: Deutschland, Band 1 - Norddeutschland), Reihe "Edition
Unterwegs" (hier: Beitrag Harz, Seite 142-163), Motorbuch Verlag,
Stuttgart 1997 (3. Auflage), ISBN 3-613-01561-7, € 16,-/sFr 28,80
Geser, Rudolf: Die schönsten
Motorradtouren in Deutschland, (Tour 19 "Im Harz" und
39 "Von den Alpen zur Ostsee"). Südwest-Verlag, München 2000, ISBN: 3-517-06192-1, € 25,-
Schröder, Ralf: Motorradtouren
in Norddeutschland, mit herausnehmbaren Roadbooks, Reihe "Steiger
Motorradführer" (hier Tour 17: "Durch den sagenumwobenen
Kyffhäuser und den Harz", und anteilige Tour 18: Hildesheim
- Fulda), Steiger Verlag, Augsburg 1999, ISBN 3-89652-164-0, (neu nicht mehr lieferbar, alter Preis umgerechnet
€ 10,12)
Allgemeine für Biker empfehlenswerte
Literatur:
Schmitt, Marion, u.
a.: DER HARZ. Satteltaschen
geeigneter Reiseführer für Norddeutschlands nördlichstes Mittelgebirge:
Kunstreise-, Bergwerks-, Wander- und Erlebnisführer in einem,
Schmidt-Buch Verlag, Wernigerode, 4. überarb. Auflage 2003,
ISBN 3-928977-48-2, € 10,80.
Karten
(beschichtet):
DIE MOTORRAD GENERALKARTE, Blatt 10 "Harz - Magdeburg -
Leipzig",
Maßstab 1:200.000, aufgeklappt 137 x 40 cm,
reißfest & wasserabweisend, inkl. Treffs, Werkstätten
u.a. Infos, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2005, ISBN 3-8297-2095-5, € 5,90
Motorradkarte Harz mit Ausflugszielen,
Einkehr-, Freizeittipps- und Tourenvorschlägen, Maßstab
1:200.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag,
Geseke 2004, ISBN 3-89920-127-2,
€ 4,95,
Motorradkarte Kyffhäuser, Eichsfeld,
Meissner mit Ausflugszielen,
Einkehr-, Freizeittipps- und Tourenvorschlägen, Maßstab
1:200.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag,
Geseke 2004, ISBN 3-89920-127-2,
€ 4,95,
Ebenfalls von PUBLICPRESS: Laminierte
Radfahrkarten im Maßstab 1:100.000, ideal für Nebenstreckentourer:
Radwanderkarte Harz mit Ausflugszielen,
Einkehr und Freizeittipps, Maßstab
1:100.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag,
Geseke 2003, ISBN 3-89920-107-8,
€ 3,95,
Radwanderkarte Harz, westlicher Teil mit
Ausflugszielen, Einkehr und Freizeittipps, Maßstab
1:100.000, laminiert, abwaschbar, beliebig faltbar, PUBLICPRESS-Verlag,
Geseke 2003, ISBN 3-89920-101-9,
€ 3,95,
Karten
(Papier):
DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 9 "Bielefeld -
Hamm - Kassel",
Maßstab 1:200.000, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2004, ISBN
3-8297-2008-4, € 4,95
DIE GENERALKARTE - pocket, Blatt 10 "Harz - Magdeburg -
Leipzig",
Maßstab 1:200.000, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2004, ISBN: 3-8297-2009-2, € 4,95
Falk-Regionalkarte, Blatt 8 "Braunschweig - Erfurt - Kassel - Harz", Maßstab 1:150.000, MAIRDUMONT, Ostfildern, Ausgabe 2000, ISBN: 3-8279-1808-1, € 6,50

|